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MVA

  • Die Vorgaben der Verpackungsverordnung für das Kunststoffrecycling müssen deutlich erhöht werden. Das fordert die Der Grüne Punkt – Duales System Deutschland GmbH (DSD). „Das Ziel für das werkstoffliche Recycling von 36 Prozent ist aus dem vergangenen Jahrhundert“, erklärt Stefan Schreiter, Geschäftsführender Gesellschafter und CEO der Duales System Holding.

  • Thermische oder stoffliche Verwertung, so lässt sich der immerwährende Streit der Abfallbehandler betiteln. Dass diese Konkurrenz nicht sein muss, will die AVA Augsburg beweisen. Erstmals wird dort die Biogasanlage mit einem Abfallheizkraftwerk kombiniert.

  • Durch die Novelle des Kreislaufwirtschaftsgesetzes sind vermutlicht drastische Veränderungen bei der Abfallzusammensetzung zu erwarten. Das prognostiziert trend:research. Das sei unter anderem auf die Getrennterfassung von Bioabfällen und den Kompromiss zu den gewerblichen Sammlungen zurückzuführen.

  • Gegen eine Babylonische Begriffsverwirrung spricht sich der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) aus. Damit wendet sich der bvse gegen die Formulierung „thermisches Recycling“, die jüngst die ITAD (Interessengemeinschaft der Thermischen Abfallbehandlungsanlagen Deutschland) verwendet hat.

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  • Die Stadtwerke Bielefeld wollen die Mehrheit am regionalen MVA-Betreiber Interargem erwerben. Dazu beabsichtigen die Stadtwerke einer Mitteilung zufolge, die Mehrheit an den beiden Müllverbrennungsanlagen in Bielefeld und Hameln zu übernehmen, falls Eon seine Entsorgungssparte veräußert.

  • Betreiber von Müllverbrennungsanlagen (MVA) stehen vor vielen Herausforderungen: Wettbewerbsdruck zwinge sie, die Wirtschaftlichkeit ihrer Anlagen zu optimieren, konkurrierende Nutzungswege des Abfalls gefährdeten potenziell die Brennstoffsicherung, rechtliche Anforderungen an Energieeffizienz und Emissionsgrenzwerte erforderten Veränderungen an der Technik. All dies beeinflusse laut einer trend:research-Studie auch den Markt für Retrofit und Erneuerung von MVA.

  • „Das von der Bundesregierung verabschiedete Deutsche Ressourceneffizienzprogramm (ProgRess) ist das Papier nicht wert, auf dem es geschrieben steht, wenn nicht endlich auch konkrete Maßnahmen umgesetzt werden, um das Recycling in Deutschland stärker zu fördern als bisher.“ Das macht bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock anlässlich der gestrigen Debatte im Bundestag deutlich. „Was wir sicher nicht brauchen sind Programme, die sich letztlich als wirkungsloses Placebo entpuppen.“

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  • Mülllverbrennungsanlagen (MVA) machen Millionenprofite auf Kosten der Gebührenzahler. Das belegen Recherchen des ZDF-Magazins „Frontal 21“. Bei neun Müllverbrennungsanlagen, verteilt über ganz Deutschland, zahle der Gebührenzahler mehr als das Doppelte der tatsächlichen Kosten. Dabei dürfen Gebühren nach den Kommunalabgabengesetzen der Länder lediglich kostendeckend sein. Die Recherchen von „Frontal 21“ wurden von Wirtschaftsprüfern bestätigt.

  • Der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) Eric Rehbock hat die EU-Förderpolitik scharf kritisiert: „Anstatt in Recycling- und Verwertungsanlagen zu investieren und damit gleichzeitig auch Impulse für den Aufbau und die Entwicklung einer mittelständisch strukturierten Sekundärrohstoffbranche zu geben, werden EU-Gelder bevorzugt in zentralistische Großanlagen gelenkt“.

  • Niedersachsen hat 2010 rund 4,76 Millionen Tonnen Abfälle produziert. Damit bewege sich das Abfallaufkommen im Bundesland im vergangenen Jahr auf dem Niveau der Vorjahre, heißt es in der Abfallbilanz. „Auch im Jahr 2010 wurde die Hälfte der Abfälle verwertet. Das ist ein erfreuliches Ergebnis“, sagte Niedersachsens Umweltminister Hans-Heinrich Sander bei der Vorstellung der Abfallbilanz in Hannover. Allerdings mahnte er auch: „Es gibt noch Luft nach oben. Jeder Einzelne ist aufgefordert, das Ergebnis im Kleinen zu verbessern.“

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