Integriertes Anlagenkonzept in Augsburg

Thermische oder stoffliche Verwertung, so lässt sich der immerwährende Streit der Abfallbehandler betiteln. Dass diese Konkurrenz nicht sein muss, will die AVA Augsburg beweisen. Erstmals wird dort die Biogasanlage mit einem Abfallheizkraftwerk kombiniert.

Geringe Energieausbeuten und hohe CO2-Emissionen sind nur zwei Gründe, warum Müllverbrennungsanlagen oft als schlechteste Variante innerhalb der Abfallbehandlungskette gescholten werden. Mehr Akzeptanz erfahren biologische Behandlungssysteme wie Rotte und Vergärung, die als wesentlich klimafreundlicher
bewertet werden. Allerdingsnur auf den ersten Blick.

Denn derartige Systeme sind meist kritischer zu sehen, weil sie Methan- und Lachgas
aus Abfall emittieren. Zwei Gase, die laut Experteneinschätzung einen 21-mal beziehungsweise 310-mal stärkeren Einfluss als Kohlendioxid auf die Umwelt haben. Ein Problem, das sich künftig verschärfen könnte, da Bioabfälle nach Vorgabe des neuen Kreislaufwirtschaftsgesetzes ab 2015 getrennt gesammelt werden müssen.

Um die Folgen der getrennten Sammlung abzuklären, hat die Arbeitsgemeinschaft der Betreiber thermischer Abfallbehandlungsanlagen in Bayern (ATAB) eine Studie in Auftrag gegeben, welche die „Optimierung der Ökoeffizienz von Vergärungsanlagen durch Integration in die thermische Abfallverwertung“ untersuchen sollte.

Warum sich integrierte Nalgaenkonzepte lohnen könnten, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des RECYCLING magazins, die heute erschienen ist.

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