„Nach drei Tagen waren die Flyer vergriffen“ – Stimmen zur IFAT Entsorga

Sie hat den hohen Erwartungen offenbar standgehalten. Viele Besucher, gute Gespräche, interessante Anfragen - die Stimmung unter den Ausstellern auf der Umweltmesse IFAT Entsorga ist gut. Bei einigen wurden die Erwartungen sogar übertroffen. Eine nicht repräsentative Umfrage.

Marco Bogdanski, PR-Beauftragter des MVA-Herstellers Martin:

„Am Mittwoch und Donnerstag war bei uns am Stand die Hölle los. Die Woche lief zwar ruhig an, aber schon da haben wir viel Kundenpflege betreiben können. Wir sind vor allem mit der Internationalität der Besucher sehr zufrieden. In Deutschland ist der Markt ja im Prinzip gesättigt, da ist es für uns besonders wichtig Interessenten aus allen Herren Ländern kennen zulernen. Klar kommt es auf eine Messe für uns nicht zu Abschlüssen, aber mit den weltweiten Anfragen wurden unsere Erwartungen voll erfüllt.“

Hans-Jürgen Söhner, Geschäftsführer der CC-Unternehmensgruppe:

„Wir sind an einen Gemeinschaftsstand angeschlossen, was vor allem im Bereich der Bewirtung viele Vorteile bringt. Da können wir auch mit Altkunden gute Gespräche fürhren. Unser Stand ist fast den ganzen Tag über voll, Langeweile kommt keine auf. Was von den Interessensbekundungen tatsächlich zu Abschlüssen führt, wird sich noch zeigen, aber wir sind mit der Messe in diesem Jahr hochzufrieden.“

Friedhelm Fischer, Marketing-Beauftragter bei Naue, einem Hersteller von Deponiezubehör.

„In Deutschland werden ja leider keine Deponien mehr gebaut, deswegen sind wir vor allem auf der Suche nach Kontakten aus dem Ausland. Dafür ist die Messe hier optimal. Wir haben inzwischen Anfragen aus Russland, der Türkei, Indonesien und Korea. Ganze Delegationen kommen bei uns vorbei. Wir mussten schon nach drei Tagen Flyer nachbestellen. Auf der vorherigen Messen hatte diese Anzahl noch für die komplette Woche gereicht.“

Sabine Matzka, Vertriebsassistentin bei Sall, einem italienischen Hersteller von Entsorgungslösungen

„Wir sind zum ersten Mal auf der IFAT und extrem zufrieden. Unser Stand ist schön bunt mit vielen Behälterbeispielen und es bleiben viele Besucher spontan hängen. Vor allem aus Deutschland und Nordeuropa bekommen wir Anfragen. In diesem Jahr sind wir noch auf vier bis fünf weiteren Messen aber was das Publikum angeht, können wir hier sicherlich die besten Kontakte knüpfen. Beim nächsten Mal sind wir sicher wieder dabei.

Angelika Lange, Marketingleiterin bei HSM:

„Wir fanden die Messe aufgrund der Kontakte, die wir pflegen konnten, sehr gut. Wir haben ein großes internationales Vertriebsnetz und können die Messe als Informationsdrehscheibe nutzen“

Eric Rehbock, bvse-Hauptgeschäftsführer und Mitglied des Messebeirats:

„Nachdem die letzte IFAT hinter unseren Erwartungen zurückgeblieben war, wurde in diesem Jahr deutlich, dass sie ihre Rolle als internationale Leitmesse angenommen und diesem Anspruch auch gerecht geworden ist. Die IFAT ist durchgestartet, sie war Besuchermagnet und hat ein optimales Umfeld für Aussteller und Messebesucher geschaffen. Die Messe hat auch gezeigt, dass die Recycling- und Sekundärrohstoffwirtschaft als integraler und unverzichtbarer Bestandteil erfolgreicher Volkswirtschaften eine wichtige Zukunftsaufgabe hat. Es ist aber auch deutlich geworden, dass die Politik ihre Hausaufgaben noch nicht gemacht hat. Einige Hindernisse sind noch aus dem Weg zu räumen, damit sich das Potenzial der Recycling- und Sekundärrohstoffwirtschaft voll entfalten kann.“

Bettina Stamm, Marketing-Beauftragte des Containerherstellers ESE:

„Unsere Standposition – direkt gegenüber vom Kommunalverband und einiger öffentlich-rechtlichen Entsorger – ist natürlich optimal für uns. Wir haben sogar ein paar Abschlüsse getätigt und einem städtischen Entsorger Papierkörbe verkauft. Wir waren bei der letzten IFAT nicht dabei, sind aber so zufrieden, dass wir in zwei Jahren sicher wiederkommen.“

Volker Fennemann, Diplom-Ingenieur beim Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik:

„Da sich viele Entsorger dank der kommenden Einführung neuer Tonnen Gedanken über Routen- und Revierplanung machen müssen, haben wir hier deutlich mehr Anfragen als auf der letzten Messe. Hier sind definitiv nicht nur Tütensammler sondern auch sehr viele Branchenkenner unterwegs. Wir führen hier viele gute fachliche Gespräche, bekommen selbst auch Input und sind mit bisherigen Verlauf der Messe sehr zufrieden.“

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