Newsarchiv
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Thüringen blickt mit Stolz auf 15 Jahre Abfallbilanz zurück. In dieser Zeit konnte das Bundesland seinen Hausmüll um über die Hälfte verringern. Umweltminister Volker Sklenar: „Die Wertstofferfassung hat sich bewährt, auch wenn die gegenwärtige Rezession zu Preis- und Absatzproblemen führt.“
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Der weltgrößte Stahlkonzern Arcelor-Mittal plant in seinem Bremer Werk den Abbau von rund 900 Stellen. Am ostdeutschen Stahlstandort in Eisenhüttenstatt werden „Äquivalente von 300 Vollzeitstellen“ wegfallen, um die Kosten zu reduzieren, wie der Luxemburger Konzern mitteilt.
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Die Hamburger Stadtreinigung SRH will Elektro-Kleintransporter auf ihre Alltagstauglichkeit hin testen. Das teilt der Entsorgungsfachbetrieb mit. Die Batterien der neuen „E-Klasse“ werden mit Strom geladen, den die Stadtreinigung zuvor aus ihren Windkraft- und Solaranlagen ins öffentliche Netz eingespeist hat.
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Der Umweltminister Sachsens, Frank Kupfer, hat gestern Vorwürfe illegaler Entsorgung italienischer Abfälle in Sachsen zurückgewiesen. Hintergrund waren Berichte über Ermittlungen der italienischen Staatsanwaltschaft gegen Unternehmen in Italien, die illegal mit Abfall umgegangen sein sollen.
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Die drei nachhaltigsten Unternehmen Deutschlands sind mit dem Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet worden. Darunter auch Steinbeis Papier aus Glücksstadt, das im Bereich grafische Recyclingpapiere tätig ist. Das teilt die Duales System Deutschland mit. Alle Unternehmen hätten große Anstrengungen unternommen, um Rohstoffe besser zu nutzen und zu verwerten.
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In Hamburg verschwindet der Hausmüll im Untergrund. Die Stadtreinigung Hamburg (SRH) bietet ab Anfang 2009 unterirdische Sammelgefäße für den Abfall aus privaten Haushalten an. Das schon bei Papierkörben eingesetzte Unterflur-System solle die Sackentsorgung auf Grundstücken ersetzen, auf denen bisher keine Standplätze für Mülltonnen eingerichtet werden konnten, teilt die SRH mit.
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Das Thema Wettbewerb zwischen privater und kommunaler Entsorgungswirtschaft sowie die Gefahr einer möglichen Ausweitung der interkommunalen Zusammenarbeit diskutierte der Vorstand des Verbandes der Bayerischen Entsorgungsunternehmen (VBS) vor kurzem auf einem Parlamentarischen Abend mit CSU-Bundestagsabgeordneten in Berlin.
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Die Tage der Glühbirne sind nach Ansicht der Deutschen Umwelthilfe gezählt. Am Montag, 8. Dezember, entscheiden die EU-Staaten über das schrittweise Verbot der Glühbirne in der Europäischen Union ab 2009. Da traditionelle Glühlampen mit dem Glühdraht mehr heizen als leuchten, sollen Energiesparlampen und andere effiziente Leuchten die Glühbirne ersetzen. Die sachgerechte Entsorgung der Energiesparlampen ist aber noch nicht geregelt.
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Die Umweltministerkonferenz (UMK) hat die Eckpunkte zur Konkretisierung der Anforderungen an branchenbezogene Selbstentsorgermodelle nach § 6 Absatz 2 VerpackV (neu) zur Kenntnis genommen und der Veröffentlichung zugestimmt. Dies geht aus dem gestrigen Schreiben der Bund-/Länderarbeitsgemeinschaft Abfall (LAGA) an die „Verbände von Erstinverkehrbringern von Verpackungen, Systembetreibern, Träger von Branchenentsorgungsmodellen und Sachverständige“ hervor.
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Die Vergaberechtsnovelle wird in diesem Jahr nicht mehr verabschiedet. Dies wird vom Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) in seiner jüngsten Pressemitteilung begrüßt.
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Die Ersatzbrennstoff-Aufbereitungsanlage des westfälischen Entsorgungsverbunds Ecowest ist für ihren Klimaschutz ausgezeichnet worden. Das teilt die Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung (ASA) mit. Mit der EBS-Anlage in Ennigerloh sei das erste ASA-Mitglied mit dem RAl-Gütezeichen 727 von der Gütegemeinschaft Sekundärbrennstoffe und Recyclingholz (BGS) ausgezeichnet worden.
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Die gegenwärtige wirtschaftliche Abschwächung hat sich in der deutschen Stahlindustrie im November deutlich bemerkbar gemacht. Laut einer Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) haben die deutschen Hüttenwerke im November 18,5 Prozent weniger produziert als im November 2007.






