Abfallnachweis: Spürhund im Netz

Brandenburgs Umweltminister Woidke (SPD) wird morgen auf der Computermesse CeBIT in Hannover den Pilotbetrieb eines bundesweit elektronischen Abfallnachweisverfahrens (eANV) starten. Mit Hilfe dieses Verfahrens sollen die Wege gefährlicher Abfälle leichter verfolgt werden, um illegale Entsorgungen zu verhindern. Das Verfahren ist eine gemeinsame Entwicklung aller 16 Bundesländer und wird vom Bund im Rahmen des Projekts eGovernment 2.0 als Leuchtturmprojekt mit 1,7 Millionen Euro unterstützt.

Ab 1. Januar 2010 können Wirtschaft und Behörden sich darauf vorbereiten, dass das Abfallnachweisverfahren völlig papierlos und vollelektronisch abgewickelt wird, heißt es in der Pressemitteilung des Ministeriums. Bisher müssen im Rahmen des Abfallnachweisverfahrens rund 3 Millionen Begleitscheine und zirka 14 Millionen Übernahmescheine pro Jahr ausgefüllt und verschickt werden.

Kommentar schreiben

Please enter your comment!
Please enter your name here

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.