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Plastik

  • Japan liegt beim Plastikrecycling weltweit auf einem sehr guten Platz. Im Jahr 2010 hat Japan nämlich 77 Prozent der angefallenen Altkunststoffe recycelt. Das teilt das japanische Plastic Waste Management Institute mit. Diese Recycling-Quote sei doppelt so hoch wie die Großbritanniens und sehr viel höher als die 20 Prozent, die die USA erzielt hätten, zitiert die britische Tageszeitung „The Guardian“ den Pressesprecher des Instituts, Takushi Kamiya.

  • Die britische Umweltministerin Caroline Spelman würde gern strengere Recyclingziele für Verpackungen einführen. Ihr Ministerium hat dazu auch schon Vorschläge erarbeitet. Das Ministerium für Umwelt, Ernährung und Angelegenheiten des ländlichen Raums (Defra) glaubt, dass mit den neuen Vorgaben bis 2017 400.000 Tonnen weniger Verpackungsabfälle deponiert werden. Daneben würde die Ressourcen-Effizienz erhöht, indem mehr rezyklierbare Materialien wieder verfügbar gemacht würden.

  • Deceuninck baut seine Recyclingkapazitäten auf 20.000 Jahrestonnen aus. Wie der belgische Kunststoffprofilhersteller mitteilt, habe das Unternehmen das PVC-Recycling-Equipment des EBS-Recyclingspezialisten Verpola erworben. Die Investitionskosten liegen Unternehmensangaben zufolge bei 3 Millionen

  • Die Tessenderlo Group hat die größte Recycling-Anlage für PVC-Profile in Großbritannien offiziell in Betrieb genommen. Mit dem Closed-Loop-Recyclingprozess der Tessenderlo-Tochtergesellschaft Eurocell könnten bis zu 12.000 Tonnen alte Fensterrahmen pro Woche verarbeitet werden. In die Anlage in Derbyshire habe die Unternehmensgruppe eigenen Angaben zufolge 3,5 Millionen Euro investiert.

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  • Der Getränkehersteller Coca-Cola will alle PET-Flaschen recyceln, die bei den Olympischen Spielen und den Paralympischen Spielen 2012 in London anfallen. „Und nicht nur Coke-Flaschen, sondern auch Non-Coke-Flaschen”, wie der Konzern ankündigte. Diese hehren Recycling-Pläne will Coca-Cola in Zusammenarbeit mit dem Entsorgungsunternehmen Sita UK in die Tat umsetzen.

  • Nicht stofflich verwertetes Plastik kann zu Energie umgewandelt werden. Dazu braucht es nicht einmal eine neue Technologie. Wie Wissenschaftler des Earth Engineering Center (EEC) von der Universität Columbia herausgefunden haben, könnte aus den jährlich in den USA weggeworfenen Altkunststoffen mit den derzeit verfügbaren Technologien so viel Energie erzeugt werden, um 6 Millionen Autos ein Jahr lang zu versorgen.

  • Waste Free Oceans (WFO) hat gestern den Startschuss für seine Kampagne gegen Plastikabfälle in Küstengewässern in Belgien gegeben. Anna Rosbach, WFO-Vorsitzende und Mitglied des EU-Parlaments, betonte bei der Veranstaltung in Ostende, dass diese Anstrengungen noch in vielen EU-Staaten und weltweit nötig seien, um das Problem des Marine-Litters zu bekämpfen. In Ostende wurde auch der mit einem speziellen Netz ausgestattete Thomsea-Trawler vorgestellt, mit dem die Fischer den Müll aus der Nordsee fischen.

  • Das italienische Unternehmen Eurocomitalia ist von der European Association of Plastics Recycling and Recovery Organisations (EPRO) für sein Kinderspielzeug “Cavalluccio“ ausgezeichnet worden. Mit dem Wettbewerb „Best Recycled Product“ stellt EPRO die Anstrengungen der europäischen Kunststoff-Industrie bei der Verwendung von Recyclingmaterial in Plastikprodukten der Öffentlichkeit vor.

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  • Im vergangenen Jahr ist die weltweite Kunststoffproduktion wieder ordentlich gewachsen, und zwar von 250 Millionen Tonnen auf 265 Millionen Tonnen. Das entspricht einer Steigerungsrate von 6 Prozent, wie aus dem aktuellen Bericht der europäischen Kunststoffindustrie „Plastics the facts 2011“ hervorgeht. Innerhalb Europas sei Deutschland Produktionsspitzenreiter und gehöre auch in Sachen Verwertung mit einer Quote von 98 Prozent zur europäischen Spitze.

  • Knowaste hat gestern die erste Windelverarbeitungsanlage Großbritanniens eröffnet. In der Recyclinganlage in West Bromwich wird laut Knowaste der Kunststoff aus absorbierenden Hygieneprodukten wie Windeln, Damenhygiene- und Inkontinenzprodukten zurückgewonnen. Das Plastik könne dann wieder zu Produkten wie Dachziegel verarbeitet werden.

  • Der taiwanesische Architekt Arthur Huang hat eine Methode entwickelt, um alte Plastikflaschen und anderen Plastikmüll aus PET als Baustoff für Gebäude zu verwenden. Aktuell prüft die Kanzlei Gaßner, Groth, Siederer und Coll. die Zulassung der sogenannten Polli-Bricks in Deutschland.

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