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Wissenschaft

  • Das Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie (INP) entwickelt im Rahmen des Verbundprojekts PLAS4PLAS eine in¬novative Methode zur nachhaltigen Wiederverwer¬tung von glasfaserverstärkten Kunststoffen (GFK). In Kooperation mit dem Institut für Umwelt & Energie, Technik & Analytik (IUTA) sowie der TU Berg¬akademie Freiberg arbeitet das Forschungsteam an einem emissionsfreien und rückstandsfreien Recyc¬lingverfahren auf Basis von thermischem Plasma. Das bis 2029 laufende Projekt wird von der Volkswagen¬stiftung mit 1,37 Millionen Euro gefördert.

  • Circular Economy gilt als Schlüssel für mehr Umweltschutz und Nachhaltigkeit, doch in der Messebranche ist sie bislang kaum etabliert. Das soll sich ändern: Mit dem Forschungsprojekt „Kreislaufwirtschaft in der Messewirtschaft“ (KRIDEM) entwickelt die Hochschule Osnabrück Ideen für kreislaufwirtschaftsfähige Messestände und eine nachhaltige Messewirtschaft. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert das auf zwei Jahre angelegte Vorhaben mit rund 150.000 Euro.

  • Unternehmen und Erfinder*innen aus aller Welt reichten im vergangenen Jahr 199.264 Patentanmeldungen beim Europäischen Patentamt (EPA) ein, wie aus dem heute veröffentlichten Patentindex 2024 hervorgeht. Die Patentaktivität bleibt damit auf dem Niveau des Vorjahres (2023: 199.452, -0,1 %) nach drei Jahren deutlichen Wachstums. Die Anmeldungen aus Europa, einschließlich aller 39 EPA-Mitgliedstaaten, stiegen um +0,3 %, während die Anmeldungen aus Ländern außerhalb Europas leicht zurückgingen (-0,4 %).

  • Das durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) finanzierte Vorhaben „Pilot-SBG“ fokussiert sich auf die Bereitstellung von erneuerbarem Methan als Energieträger für schwer elektrifizierbare Verkehrssektoren. Zentrale Bestandteile des vom Deutschen Biomasseforschungszentrum bearbeiteten Forschungs- und Demonstrationsvorhabens sind die Planung und Errichtung sowie der erfolgreiche Versuchsbetrieb einer Pilotanlage für synthetisiertes Biogas (SBG) im Technikumsmaßstab. In Anwesenheit von rund 120 Gästen aus Forschung, Politik und Industrie konnte die neue Forschungsanlage in einem feierlichen Akt am 18. März 2025 offiziell in Betrieb genommen werden.

  • Auf fossilem Kohlenstoff basierende Industrien in Mitteldeutschland, wie die Chemie- und kunststoffverarbeitende Industrie, stehen vor einem tiefgreifenden Wandel. Eine neue Studie des Wuppertal-Instituts und des Unternehmensberaters Arvid Friebe im Auftrag des Forum Rathenau beleuchtet vor diesem Hintergrund erstmals die Bedeutung der nachhaltigen Kohlenstoffwirtschaft im Mitteldeutschen Revier. Die Studie skizziert Herausforderungen, Chancen sowie essenzielle Schritte hin zum Erhalt der kohlenstoffbasierten Industrie in Mitteldeutschland in einer klimaneutralen Welt.

  • Die Renewable Carbon Initiative (RCI) hat eine Studie veröffentlicht, die die Vorgaben von Ökobilanz- und CO₂-Fußabdruck-Standards in Bezug auf erneuerbare Kohlenstoffquellen – also Kohlenstoff aus Biomasse, Kohlenstoffabscheidung oder Recycling – analysiert. Durchgeführt vom Nova-Institut im Auftrag der RCI, bietet die Studie eine vergleichende Bewertung, wie zentrale Nachhaltigkeitsrahmenwerke methodische Entscheidungen treffen.

  • Im Rahmen der Auftaktveranstaltung der BMBF-Fördermaßnahme „Zirkuläre Textilien“ am 11. und 12. März in Berlin stellen acht Projektpartner aus Industrie und Forschung das Projekt „The Key“ vor. Das Projekt für die Kreislauffähigkeit der Textilindustrie wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

  • Klimaneutral, nachhaltig, recycelbar – Unternehmen bewerben ihre Produkte gern mit diesen oder vergleichbaren Umweltaussagen. Doch nicht alle Aussagen sind rechtlich zulässig. Das Umweltbundesamt (UBA) hat im Rahmen eines Forschungsprojekts die Herausforderungen für verlässliche Umweltinformationen analysieren lassen. Die Ergebnisse liegen nun in einem Bericht vor und bieten neben einem Beitrag zu den aktuellen Diskussionen um die EU-Initiativen „Empowering consumers for green transition“ und „Green claims“ auch konkrete Empfehlungen für Unternehmen und Verbraucher*innen im Spannungsfeld zwischen valider Umweltinformation und Greenwashing.

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