Anzeige

Österreich

  • Entgegen anders lautender Meldungen sollen die Österreicher ihre Abfälle weiterhin vorbildhaft in die getrennte Sammlung geben. Laut einem Bericht der ARA Altstoff Recycling Austria AG weisen die Hochrechnungen für 2009 darauf hin, dass die getrennten Sammlungen in diesem Jahr wahrscheinlich auf dem Niveau des Rekords aus dem Jahr 2008 liegen werden, in dem jeder Bürger im Durchschnitt 118,5 kg Verpackungen und Altpapier sammelte.

  • Nachdem der Klimaschutz jahrelang im Mittelpunkt stand, will das Bundesumweltministerium (BMU) nun das Augenmerk auf eine nachhaltige Material- und Ressourcenbewirtschaftung mit Schwerpunkt Abfallwirtschaft richten. Deutschland, Österreich und die Schweiz könnten mit ihren fortschrittlichen Technologien bei Produktion und Verwertung eine Vorreiterrolle einnehmen, heißt es in einer Erklärung der Umweltministerien aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die drei Behörden haben heute die erste gemeinsame Fachtagung „Re-source 2009“ unter dem Titel „Ressourcen- und Recyclingstrategien – Von der Idee zum Handeln“ eröffnet.´

  • Die in Österreich für die Sammlung von Verpackungsabfällen zuständige Altstoff Recycling Austria AG (ARA) hat für das Geschäftsjahr 2008 ein gutes Ergebnis veröffentlicht. Nach den jetzt vorliegenden Zahlen erreichte das Unternehmen sowohl bei der Sammel- als auch bei der Verwertungsmenge ein neues Rekordergebnis. Darüber hinaus konnte die ARA im vergangenen Jahr ihren Kundenstock durch intensive Akquisition um 864 Firmen auf 14.893 Unternehmen anheben. Und im ersten Quartal des laufenden Jahres rechnet das Unternehmen sogar damit, die „Schallmauer“ von 15.000 Kunden zu durchbrechen.

  • Anzeige
  • Vor dem Hintergrund der zu novellierenden Verpackungsverordnung forderte der österreichische EU-Parlamentarier Paul Rübig vor kurzen faire Bedingungen für alle Marktteilnehmer. Die neue Verpackungsverordnung, an der zurzeit gearbeitet wird, soll unter anderem mehr Wettbewerb ermöglichen. Bisher ist allein die ARA Altstoff Recycling Austria AG für die Entsorgung von Verpackungen zuständig.

  • In Österreich scheint ein regelrechter Bauboom zu herrschen. Seit Jahresbeginn dürfen nur noch ausreichend vorbehandelte Abfälle mit geringen organischen Anteilen abgelagert werden – somit unter anderem auch kein Altholz, keine Kunststoffabfälle und kein Klärschlamm mehr. Die daraus resultierenden Deponierungsverbote machen es notwendig, zusätzliche Kapazitäten bei der Reststoffverwertung zu schaffen. Mauschitz rechnet mit mindestens 750.000 Tonnen zusätzlicher Entsorgungskapazitäten, die in diesem Jahr geschaffen werden müssten.

  • Das österreichische Umweltbundesamt hat die Mengen und Behandlungswege tierischer Nebenprodukte erhoben, die in Österreich in den Jahren 2004 bis 2006 anfielen. Ergebnis: Ohne Wirtschaftsdünger sind Schlachtabfälle mengenmäßig die wichtigsten tierischen Nebenprodukte, gefolgt von Abfällen aus der Fleisch- und Milchverarbeitung. Zugenommen haben die gesammelten Küchen- und Speiseabfälle sowie importierte tierische Nebenprodukte.

  • Anzeige
  • Im Streit mit dem österreichischen Umweltministerium hat die Interseroh-Tochter EVA (Erfassen und Verwerten von Altstoffen) GmbH einen Erfolg erzielt. Der Verwaltungsgerichtshof (VwGH) in Wien stellte heute per Beschluss klar, dass das Unternehmen nach wie vor eine Genehmigung für sein Sammel- und Verwertungssystem in Österreich besitzt.

Letzte Meldungen

Das RECYCLING magazin berichtet seit über 75 Jahren unabhängig und aktuell über die wirtschaftlichen, politischen und technischen Entwicklungen in der Recycling- und Entsorgungswirtschaft. Ihr Maßstab ist ein qualitativ hochwertiger Journalismus mit allen Facetten einer modernen Berichterstattung. mehr

RECYCLING magazin ist Mitglied bei

© DETAIL Architecture GmbH

Lesen, was die Branche bewegt
Newsletter
Bleiben Sie auf dem Laufenden und erhalten Sie einmal wöchentlich den RECYCLING magazin Newsletter.
Registrieren
Ich bin damit einverstanden, dass die DETAIL Architecture GmbH mir regelmäßig individualisierte spannende Neuigkeiten und Veranstaltungen per E-Mail zusendet. Die Verarbeitung meiner personenbezogenen Daten erfolgt entsprechend den Bestimmungen in der Datenschutzerklärung. Ich kann meine Einwilligung gegenüber der DETAIL Architecture GmbH jederzeit widerrufen.
close-link