Newsarchiv
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Der Binnenmarktausschuss des Europäischen Parlaments (IMCO) hat am 7. Juli einen Initiativbericht zur Revision des Vergaberechts verabschiedet. Zwar benennt der Bericht wichtige Handlungsfelder wie Digitalisierung, Qualitätskriterien und KMU-Support – doch im Kern bleibt er deutlich hinter den Erwartungen zurück: verbindliche Standards zur Green Public Procurement (GPP) fehlen weitgehend, und die Forderung nach umfassenden Ausnahmen für In House Vergaben und öffentlich öffentliche Kooperationen ist ein offener Schlag gegen fairen Wettbewerb.
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Im Rahmen der turnusmäßigen Landesversammlung des bvse-Landesverbandes Bayern am 9. Juli 2025 im Maritim Hotel Ingolstadt wurde nicht nur ein neuer Landesvorstand gewählt – die Veranstaltung war zugleich von einem bewegenden Abschied geprägt: Christiane Neuhaus, die ihr Amt als bayerische Landesvorsitzende bereits im vergangenen Jahr nach langjährigem und engagiertem Wirken niedergelegt hatte, wurde feierlich verabschiedet.
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EEW Energy from Waste (EEW) hat heute den Nachhaltigkeitsbericht für das Berichtsjahr 2024 veröffentlicht. Aufbauend auf dem Vorjahresbericht informiert das Unternehmen über Fortschritte in den Bereichen Umwelt, Soziales und verantwortungsvolle Unternehmensführung. Der Bericht folgt weiterhin dem international anerkannten Standard der Global Reporting Initiative (GRI).
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Faun Umwelttechnik und Zöller-Kipper haben zu gleichen Teilen die VISY GmbH übernommen. Die Geschäftsführung mit Markus Fick und Enrico Skrypzak sowie das aktuelle Produktportfolio von Visy sollen unverändert erhalten bleiben.
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Das Nettoaufkommen an Abfällen insgesamt habe sich 2023 weiter um rund 5,6 Prozent verringert. Mit rund 323 Millionen Tonnen lag es so niedrig wie seit 2009 nicht mehr. Der Rückgang war im Wesentlichen auf die Bau- und Abbruchabfälle zurückzuführen. Pro Kopf verursachte der private Konsum rund 1,4 Kilogramm Abfall pro Tag.
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Die Transformation der deutschen Stahlindustrie in Richtung Klimaneutralität könnte den Bedarf an Stahlschrott in den kommenden Jahrzehnten deutlich erhöhen. Das zeigt die Studie „Szenarien für den Stahlschrottbedarf der deutschen Stahlindustrie“ der Ernst-Abbe-Hochschule Jena. Die Autor*innen quantifizieren darin in neun Szenarien den zukünftigen Schrottbedarf bis 2045.
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Am 07. Juli 2025 haben der Ausschuss für Umweltfragen (ENVI) und der Ausschuss für Binnenmarkt (IMCO) neue Vorschläge für EU-Vorschriften verabschiedet, die den gesamten Lebenszyklus von Fahrzeugen – von der Konstruktion bis zur Entsorgung – abdecken sollen.
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Der Bundesrat bittet die Bundesregierung in einer am 11. Juli 2025 gefassten Entschließung, den europäischen Aktionsplan für Stahl und Metalle so schnell wie möglich umzusetzen. Ziel sei es, die Zukunftsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit der Stahlindustrie in Deutschland nachhaltig zu sichern.
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Die Stiftung GRS Batterien und die GRS Service GmbH blicken mit Sorge auf die nationale Umsetzung der EU-Batterieverordnung. Der aktuelle Gesetzentwurf verfehlt zentrale Anforderungen an eine wirksame, praxisnahe und marktkonforme Ausgestaltung der erweiterten Herstellerverantwortung.
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Mit dem KI-gestützten Assistenzsystem Z-CAM hat Zöller-Kipper ein neues System zur Rückraumüberwachung für Müllfahrzeuge angekündigt.
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Noch ein halbes Jahr dauert es bis zur RecyclingAKTIV & TiefbauLIVE (RATL) vom 9. bis 11. Oktober in der Messe Karlsruhe.
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Die Europäische Kommission hat einen Aktionsplan für die chemische Industrie vorgelegt, der die Wettbewerbsfähigkeit und Modernisierung des Chemiesektors in der EU stärken soll.