Newsarchiv
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Die Confederation of European Paper Industries (CEPI), der europäische Papierverband, hat eine Handreichung entwickelt, auf der sich die Kohlendioxid-Bilanz von Papier- und Pappeprodukten ablesen lässt. Das so genannte „Carbon Footprint Framework“ sei von vielev Anfragen aus der Industrie inspiriert worden, erklärte der Verband. Nun herrsche im Prinzip Klarheit über jedes einzelne Produkt.
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Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) leiht der kasachischen Kagazy Recycling LLP 39 Millionen Euro. Ziel ist die Neuausrichtung und Expansion des Papiergeschäfts. Der Ausstoß soll von momentan 40.000 Tonnen auf über 85.000 Tonnen im Jahr 2012 steigen.
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Eines der bekanntesten Kriegsschiffe Großbritannien tritt seine letzte Reise an: Die HMS Fearless, unter anderem bekannt aus dem James-Bond-Film „Der Spion, der mich liebte“, soll in einem Dock in Belgien demontiert und dem Recycling zugeführt werden. Die Fearless war sowohl im Konflikt um die Falkland-Inseln 1982 als auch im ersten Irakkrieg im Einsatz.
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Der Entsorgungskonzern Remondis hat in allen Bundesländern die Feststellung seiner Tochterfirma Eko-Punkt GmbH als duales System erreicht. Das Großunternehmen hofft, mit seinen Pfunden wuchern zu können: Kunden von Eko-Punkt sollen vom direkten Zugriff auf die Erfassungs-, Entsorgungs- und Aufbereitungskapazitäten von Remondis profitieren. Die Firma ist das fünfte bundesweit zugelassene System.
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Schulterklopfen in Fürth: Die Stiftung Elektro-Altgeräte Register (EAR) sieht sich als Garant für die erfolgreiche und kostengünstige Umsetzung des ElektroG. Vorstand Hartmut Theusner sagte: „Die Stiftung steht für Gleichbehandlung aller Betroffenen und höchstmögliche Effizienz von Struktur und Datensystem.“ Er hält seiner Organisation zugute, die Bestimmungen der EU-Altgeräte-Richtlinie „geräuschlos“ umzusetzen.
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Der Berliner Entsorger Alba hat in Braunschweig-Watenbüttel ein Aufbereitungszentrum für Kunststoffe aus der Sammlung des dualen Systems in Betrieb genommen. Der Konzern bezeichnet die Anlage als modernste ihrer Art in Europa. Insgesamt hat Alba 17 Millionen Euro investiert und dauerhaft 50 Arbeitsplätze geschaffen.
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Viele Entsorger von Verpackungsmüll mit dem Grünen Punkt klagen über Fehlwürfe – und äußern auch immer wieder den Verdacht, einige Kunden würden das Volumen des (gebührenpflichtigen) Restmülls absichtlich auf Kosten des (kostenlos abgeholten) Verpackungsmülls reduzieren. Alba in Osnabrück zieht jetzt andere Saiten auf: In einer öffentlichen Mitteilung droht der Entsorgungskonzern uneinsichtigen Bürgern, sie von der Sammlung auszuschließen.
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Die Polizei hat in der Region Hamm zwei Firmeninhaber ermittelt, die in großem Stil mit gestohlenem Buntmetall gehandelt haben sollen. Die Bundespolizei und die Polizei in Hamm teilten, stehen die 49 und 55 Jahre alten Firmeninhaber im Verdacht, über eine längere Zeit geklautes Kupfer, Messing, Bronze und Kernschrott angekauft zu haben – Schaden: mindestens 250.000 Euro.
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Der russische Oligarch Wladimir Potanin fände eine Verbindung zwischen dem Nickel- und Edelmetallförederer Norilsk Nickel und dem Aluminium-Konzern United Company Rusal „sehr interessant“. Wie die „Financial Times“ schreibt, verspräche sich Potanin von einer Kombination der beiden russischen Unternehmen Synergien. Der Milliardär hält mehr als 25 Prozent an Norilsk Nickel.
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Indien wird wahrscheinlich im laufenden Fiskaljahr, das im April begann, ein Nettoimporteur von Stahl sein. Laut der Zeitung „Hindu Business Line“ machte der nationale Stahlminister R. S. Pandey entsprechende Äußerungen. So hätten die Importe zwischen April und Oktober bei 3,6 Millionen Tonnen gelegen – satte 79 Prozent über dem Vorjahreswert.
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Der kürzlich überraschend zurückgetretene langjährige Vorstandsvorsitzende der Norddeutschen Affinerie (NA), Werner Marnette, will sich offenbar nicht beleidigt von dem Unternehmen abwenden, wie vielfach spekuliert worden war. Der „Financial Times Deutschland“ erklärte er, er strebe einen Posten im Aufsichtsrat des Hamburger Kupferproduzenten an.
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Anfang kommenden Jahres werden die Nickelkäufer nach Meinung des russischen Produzenten Norilsk Nickel massiv an den Markt zurückkehren. „Wir erwarten ein Wiederaufleben des Produktionswachstums“, sagte Chefökonom David Humphreys dem Nachrichtendienst „Dow Jones“. Die beiden Unsicherheitsfaktoren am Nickelmarkt seien die Aufrechterhaltung eines breiten Wirtschaftswachstums als Träger der Nickelnachfrage und die Verfügbarkeit von Schrott.






