R-plus steigert Gewinn und Umsatz

Höhere Metallpreise und mehr Elektroschrott haben dem baden-württembergischen Recycler R-plus einen höheren Umsatz für 2006 beschert. Gegenüber 2005 kletterten die Erlöse um 50 Prozent auf 42,9 Millionen Euro. Auch beim Gewinn legte R-plus deutlich zu: Der Jahresüberschuss hat sich mehr als vervierfacht.

Den Ergebnissprung begründet das Eppinger Unternehmen mit einer guten Anlagenauslastung und einer erfolgreichen Einkaufspolitik. R-plus ist vorwiegend im Bereich E-Schrottentsorgung und Metallrecycling tätig.

Die Erlöse im Segment Schrott/Metall stiegen um 71 Prozent auf 24,3 Millionen Euro, geht es aus der Veröffentlichung des Jahresabschlusses im Bundesanzeiger vor. Die Erlöse im Bereich E-Schrott/Kühlgeräte verbesserten sich um 29 Prozent auf 18,6 Millionen Euro.

Mit Blick auf die nächsten Jahre erwartet R-plus eine Steigerung der Mengen an Altgeräten – allerdings bei sinkenden Preisen. Die Umsatzentwicklung werde maßgeblich von der Metallpreisentwicklung abhängig sein, heißt es. Für das Geschäftsfeld Elektro-/Elektronikrecycling seien das Preisniveau der Herstellerverträge und die Kosten für die Geräteerfassung für die Ergebnisentwicklung maßgebend. R-plus erwartet, dass die Entsorgungspreise weiter sinken werden. Dementsprechend werde das Ergebnis für 2007 rückläufig sein.

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