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Newsarchiv

  • Das Zweite Deutsche Fernsehen, ZDF, hat sich verpflichtet, auf Berichte über illegale Mülldeponierung auf der Deponie Cröbern zu verzichten. Das hat die Westsächsische Entsorgungs- und Verwertungsgesellschaft (ZAW) dem RECYCLING magazin mitgeteilt. Hintergrund war ein Bericht des ZDF-Magazins Frontal 21 zur illegalen Deponierung italienischer Abfälle auf der Deponie Cröbern.

  • Der Präsident des bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung, Burkhard Landers, erklärte gestern vor der zuständigen Koalitionsarbeitsgruppe in Berlin, dass der Mittelstand die Aufnahme der Entsorgungsbranche in das Arbeitnehmerentsendegesetz und damit den Mindestlohn ablehnt.

  • „Der immense Preisrutsch bei den Erlösen für Eisenschrott und NE-Metalle setzt das Recycling von Elektronikschrott nochmals massiv unter Druck“, erklärten der Bundesverband Sekundärrohstoffe (bvse) und der Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft (BDE). Die beiden privatwirtschaftlichen Verbände sehen die Wirtschaftlichkeit der deutschen E-Schrott-Recyclinganlagen gefährdet und wiesen daher auf die schwierige Lage dieses Marktes hin.

  • Das im französischen Grenoble ansässige, weltweit tätige Wiederaufbereitungsunternehmen Recupyl S.A.S. hat die Zusage für eine Kapitalspritze zur Finanzierung der nächsten Phase der kommerziellen Erschließung in Höhe von 14,5 Millionen Euro erhalten. Zu den Investoren zählen der Erstinvestor Aloe Private Equity sowie neue Investoren, die von AGF Private Equity angeführt werden. Der Seed-Investor INPG Enterprise SA behielt ebenfalls seinen Anteil bei.

  • Die Europäische Kommission will beim Europäischen Gerichtshof (EuGH) Klage gegen Deutschland einreichen, weil die Stadt Bonn einen Auftrag für die Entsorgung von Bioabfall ohne Ausschreibung an ein privates Unternehmen vergeben hat.

  • Die BDVS-Bundesvereinigung deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen begrüßt im Grundsatz das vorgelegte Papier des Bundesumweltministeriums zu einer ökologischeren Industriepolitik. Die deutsche Industrie- und Wirtschaftspolitik muss sich zukünftig stärker mit den Folgen des zunehmenden Rohstoffmangels, erhöhten Ressourcenbedarfs und weltweit steigender Energiepreise befassen.

  • Dekra und Vfw wehren sich gemeinsam gegen Vorwürfe des nordrhein-westfälischen Umweltministeriums, dass die Anfang November vorgelegten Bescheinigungen der Dekra für die acht Branchenlösungen der Vfw „nicht den Anforderungen an Sachverständigen-Bescheinigungen entsprechen“, wie sie von der Bund/Länder Arbeitsgemeinschaft Abfall (LAGA) mittlerweile konkretisiert wurden.

  • Die Envio AG übernimmt das ABB-Gelände im Dortmunder Hafen. Mit der Übernahme des 55.000 Quadratmeter großen Grundstücks kann der Full-Service-Anbieter im Umweltbereich nun verschiedene Anlagen erweitern, teilt Envio mit. Der Umweltdienstleister will auch im Biogas-Bereich expandieren.

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