Warschau sucht Privatinvestor für Ausbau seiner Müllverbrennungsanlage

Spätestens im vierten Quartal will Warschau die Modernisierung und Erweiterung seiner Müllverbrennungsanlage ausschreiben. Für das knapp 186 Millionen Euro teure Vorhaben sucht Polens Hauptstadt einen privaten Investor, der im Gegenzug für die Projektierung und Durchführung der Baumaßnahmen die Anlage über einen Zeitraum von 20 Jahren oder länger betreiben darf.

Wie Germany Trade Invest (gtai) dazu berichtet, wird die Müllverbrennungsanlage (MVA) im Eigentum der Stadt verbleiben und ist daher von dem privaten Partner über den besagten Zeitraum zu pachten. Die erwirtschafteten Umsätze sollen zu 100 Prozent dem Pächter zustehen. Die Umsätze sollen zu etwa gleichen Teilen durch Gebühren für die Annahme des Mülls von Abfallsammelbetrieben und aus dem Verkauf der daraus gewonnenen Energie bestehen. Dies geht laut gtai aus einer bereits vorliegenden Machbarkeitsstudie hervor.

Wie es ferner dazu heißt, könnte die MVA bereits im ersten Jahr nach ihrer Erweiterung Gewinn abwerfen. Allerdings soll der Privatinvestor den größten Teil des Risikos (zum Beispiel schwankende Energiepreise) tragen. Quelle: gtai

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