Newsarchiv
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Drei Viertel aller Haushalte in Europa halten Glas für die beste Verpackung. Dies ergab eine Umfrage des Europäischen Verbandes der Behälterglasindustrie FEVE, an der rund 6.200 europäische Haushalte teilgenommen haben. Danach bevorzugen rund drei Viertel der europäischen Verbraucher Glas als Verpackungsmaterial für Nahrungsmittel und Getränke, zum einen, weil Glas zu 100 Prozent recycelbar ist, zum anderen, weil Glasverpackungen im Vergleich zu anderen Verpackungsarten die Nahrungsmittel am besten schützt.
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Der Bundestagswahlkampf hat längst begonnen, die SPD setzt auch auf umweltpolitische Themen. In dem Entwurf für das SPD-Regierungsprogamm versichern die Sozialdemokraten einen effizienteren Umgang mit Ressourcen und geben ein zweites Versprechen: Unter SPD-Führung gibt es binnen weniger Monate das Umweltgesetzbuch.
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Die Debatte um die Entsorgung von Haushaltsabfällen erhält neue Nahrung: Das Bundesumweltministerium hat eine Studie zum Thema „Haushaltsabfälle zwischen Privatisierung und Kommunalisierung“ anfertigen lassen. Offenbar fallen die Ergebnisse nicht zum Nachteil der Privaten aus, denn der Entsorgerverband BDE und der Stahlrecyclingverband BDSV sind zufrieden. Das Gutachten, so die beiden Verbände, setze einen deutlichen Kontrapunkt zum Standpunkt der kommunalen Abfallwirtschaft.
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Die Verschärfung des Abfallgesetzes und 520,3 Millionen Euro EU-Fördergelder sorgen in Tschechien für einen Nachfrageboom. Vor allem Ausrüstungen und Technologien in der Entsorgungs- und Recyclingwirtschaft sind gefragt. 2008 wurden 281 neue Projekte genehmigt. Bald wird mit dem Ausschreibungsbeginn gerechnet.
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Die Stahlproduktion in Deutschland wird in diesem Jahr um 30 Prozent zurückgehen. Diese Zahl veröffentlichte jetzt das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI). Auch bei den Arbeitplätzen wird mit einem drastischen Rückgang gerechnet.
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Nach 26 Jahren war Schluss. Vor wenigen Tagen wurde die älteste Solaranlage Belgiens in Chevetogne demontiert. Die 2.200 abmontierten Solarmodule wurden nach Freiberg gebracht – um dort von der Sunicon AG recycelt zu werden.
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Laut einem Bericht in der heutigen Ausgabe der Bild-Zeitung soll der Betrug mit illegalen Altautoexporten im Zusammenhang mit der Abwrackprämie zugenommen haben. In einem Interview mit dem Blatt hatte der stellvertretende BDK-Bundesvorsitzende Wilfried Albishausen gesagt, dass in den vergangenen Wochen Schrotthändler mehrere hundert abgewrackte Autos weiterverkauft haben, die eigentlich in den Schrottpressen landen sollten.
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Aufatmen beim Bremer Familienunternehmen Nehlsen. Der Landkreis Friesland hatte die Firma Ende 2008 auf Schadensersatz verklagt, weil Nehlsen angeblich rechtswidrig Papiertonnen im Landkreis aufgestellt hatte. Nun zog der Landkreis die Klage zurück.
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Wenn vor immer mehr Häusern bunte Mülltonnen stehen, dann hat das seinen Grund. In zahlreichen Kommunen ist es üblich, die Anmeldung der Mülltonne durch eine aufgeklebte Plakette zu bestätigen. Ist die Plakette teuer, zum Beispiel weil die Abfallgebühr für ein Jahr im voraus bezahlt wird, ist sie bei Dieben besonders begehrt. Da sie sich aber nicht zerstörungsfrei von der Tonne lösen lässt, nehmen sie gleich die ganze Tonne mit.
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Die us-amerikanische Umweltbehörde EPA (Environmental Protection Agency) hat angekündigt mehrere Millionen Dollar zu investieren, um landesweit Mülldeponien zu säubern. Präsident Barack Obama hat das entsprechende Gesetz bereits unterschrieben.
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Für rund 11,4 Millionen Euro hat die Schwandorfer Schmack Biogas AG ein 5-MW-Biogaseinspeisungsprojekt in die Oberpfalz verkauft. Künftig werden für die neue Anlage jährlich 43.500 Tonnen Rohstoffe eingesetzt, die von 900 Hektar Ackerfläche geerntet werden.
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Große Pläne bei der hessischen Woolrec GmbH: Das Unternehmen möchte die derzeit europaweit einzige Anlage zum Recycling gefährlicher Mineralfaserabfälle aus der Bauwirtschaft um zwei Anlagen erweitern. Das Bundesumweltministerium stellt 370.000 Euro zur Verfügung.






