Altreifen: Neues Modell zur Verwertung von Reifendraht

Eine neue Reifendrahtpresse hat die Firma Ruf, ein Spezialist für Brikettieranlagen, entwickelt. Seit Januar dieses Jahres befindet sich nach monatelangen Tests die erste Maschine im Einsatz, erklärt das Unternehmen aus Zaisertshofen im Allgäu. Mit dem Modell Ruf 75/2500/150x120V lasse sich loser Reifendraht besser verwerten.

Die Vorgänge im Innenleben der Presse schildert die Firma Ruf wie folgt: Das Drahtgeflecht landet in einem Einfülltrichter und wird mit einer Schnecke in den Pressraum transportiert. Ein 75 kW starkes, leistungsgeregeltes Hydraulikaggregat erzeuge einen Pressdruck von 2,5 Tonnen pro Quadratzentimeter. Die Briketts seien 150 mal 120 Millimeter groß bei einer einstellbaren Länge von 40 bis 130 Millimeter.

Nach dem Brikettieren ist das Beschicken verschiedener Schmelzöfen möglich. Dies sei bei losem Draht nicht gegeben, argumentiert Ruf. Entsprechend ließen sich für Briketts höhere Preise erzielen. Die Presse komprimiere zudem den Reifendraht in einem Verhältnis von bis zu 1:8. Damit werde weniger Platz im Container benötigt, erklärt Ruf.

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