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Newsarchiv

  • Die Stadt Leipzig reagiert pikiert auf die Angaben des bundesweiten Städtewettbewerbs „Papieratlas 2010“. „Die Stadtverwaltung verwendet zu über 80 Prozent Recyclingpapier“, erklärt der Erste Bürgermeister, Andreas Müller. „Die derzeit in Leipziger Medien kursierende Behauptung, der Recyclingpapier-Anteil betrüge derzeit nur knapp 50 Prozent und die Stadt würde in dieser Sache nicht handeln, ist unzutreffend.“

  • Deutschlands Industrie setzt bisher zu wenig auf Recycling. Erst 35 Prozent von 100 befragten metallverarbeitenden Unternehmen würden ein eigenes Rücknahmesystem betreiben, um ihre alten oder gebrauchten Produkte zu recyceln. Das geht aus einer aktuellen Studie des Forsa-Instituts hervor, die im Auftrag der Reverse Logistics Group (RLG) durchgeführt wurde.

  • Die schweizerische Recyclingorganisation für Aluverpackungen, Igora, schreibt zum zweiten Mal den „Alu-Ideenpot“ aus. Ideen und Projekte zur Steigerung der Sammelquote können bis zum 28. Februar 2011 eingereicht werden. Wie Igora mitteilt, wird eine Preissumme von 50.000 Schweizer Franken ausgeschrieben.

  • Die Gebühren für die Abfallentsorgung in Leipzig könnten im kommenden Jahr steigen. Die neuen Gebührensätze haben der Leipziger Ordnungsbürgermeister Heiko Rosenthal und der Betriebsleiter der Stadtreinigung, Frank Richter, der Presse vorgestellt. „Die Gebührensätze sind aber noch nicht beschlossen, die Stadträte haben das letzte Wort“, sagt Ute Brückner von der Stadtreinigung.

  • Kommunale Betriebe sind auf Expansionskurs. Diesen Schluss hat das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) gezogen. Die Rathauschefs in den Flächenländern spielten immer öfter Unternehmer, heißt es in einer Mitteilung. Demnach hätten sie zwischen 2000 und 2007 die Zahl der kommunalen Firmen um ein Fünftel aufgestockt. Dabei picken sich die Kommunen offenbar die Rosinen aus dem Kuchen, so das IW.

  • Ende vergangener Woche hat der Verband der Bayerischen Entsorgungsunternehmen (VBS) seine Jahrestagung abgehalten. Die Schwerpunktthemen waren das künftige Kreislaufwirtschaftsgesetz und die geplante Einführung einer Wertstofftonne. Auf der Tagung wurde Rainer Hofmann von der Entsorgungsfirma Friedrich Hofmann Betriebsgesellschaft zum neuen Vizepräsidenten gewählt, wie der VBS bekannt gegeben hat.

  • In der Ludwigshafener Müllverbrennungsanlage ist gestern Mittag ein Großbrand ausgebrochen. Der Müllbunker, in dem der Hausmüll bevorratet wird, hat laut Angaben der Feuerwehr in voller Breite gebrannt. Derzeit werde in der MVA kein Müll mehr angenommen, wie der Betreiber, die GML Abfallwirtschaftsgesellschaft, mitteilt. Noch einige Tage sind auch Bauexperten am Brandort, um die Standsicherheit des Müllbunkers zu prüfen, denn es droht den Angaben zufolge Einsturzgefahr.

  • Inzwischen führen die Länderbehörden fast aller Bundesländer intensive Prüfungen der Vollständigkeitserklärung der Inverkehrbringer von Verpackungen durch. Das hat eine Umfrage bei den Behörden durch die Arge verpackV konkret ergeben. Bundesweit sind laut der Arbeitsgemeinschaft aktuell mehr als zehn Ordnungswidrigkeitsverfahren anhängig.

  • Der Trend für die Branche zeigt weiter nach oben: Für das Jahr 2010 hat die International Lead and Zinc Study Group (ILZSG) einen Anstieg des weltweiten Blei- und Zinkverbrauchs errechnet. Auch im kommenden Jahr prognostiziert die Gruppe gegenüber 2010 eine erhöhte Nachfrage für Blei und Zink.

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