Newsarchiv
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In der Modellregion Rhein-Ruhr wurde in den vergangenen Monaten die größte elektrische Auto-Flotte getestet. Die Flotte habe fast 250.000 Kilometer rein elektrisch zurückgelegt, wie die RWE Effizienz GmbH mitteilt. „Wir haben in unserem Projekt die Alltagstauglichkeit der Elektromobilität erfolgreich unter Beweis gestellt“, so der Leiter des Projekts, Devid Perissinotto von RWE Effizienz, „und können für den Marktstart der ersten Serienfahrzeuge auf die im Projekt entwickelten Geschäftsprozesse aufbauen.“
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Die Pallmann-Gruppe und der spanische Reifenrecycler GMN sind eine feste Partnerschaft eingegangen. Ziele seien Entwicklung, Bau und Vertrieb kompletter Anlagen zur Zerkleinerung und Aufbereitung von Fahrzeugreifen. GMN und Pallmann kooperierten sehr eng und treten unter dem Namen Ecotrec am Markt an, so der deutsche Entwickler und Hersteller von Zerkleinerungstechniken.
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Der Ulmer Entwickler von Telematiklösungen Advanced InfoData Systems (AIS) bietet ab sofort eine App an. Sie garantiere bei geringen Kosten und kurzer Einarbeitung eine optimale Kommunikation zwischen Logistikunternehmen und allen Fahrern sowie Subunternehmern.
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Der emsländische Maschinenhersteller Heinz Bergmann hat eine neue Pack-Station zum Verdichten von Verpackungsmaterialien entwickelt: den Roto-Baler PS 1400E. Damit können dem Unternehmen zufolge Kartonagen aus Wellpappe so komprimiert werden, dass im Verhältnis 9 zu 1 ein bis zu 400 Kilogramm starker Ballen entsteht.
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Die Behälterglas-Industrie kann sich im dritten Quartal über ein anhaltendes Wachstum freuen. Von Januar bis September 2011 habe das Absatzplus in Tonnen insgesamt 4,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum betragen, wie Das Aktionsforum Glasverpackung mitteilt. Damit setze sich der positive Trend der vergangenen Monate fort. „Die Industrie profitierte zu Beginn der zweiten Jahreshälfte trotz verregneter Sommermonate von steigenden Absätzen vor allem im Getränkesegment“, kommentiert Johann Overath, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Glasindustrie.
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Im August herrschte auf dem globalen Kupfermarkt ein Produktionsdefizit von 45.000 Tonnen. „Dies steht im Widerspruch zum historischen Trend“, schreibt die International Copper Study Group (ICSG) in ihrem aktuellen „Copper Bulletin“. „In neun der letzten zehn Jahre gab es im August im Durchschnitt ein Produktionsüberschuss von 60.000 Tonnen an Raffinade-Kupfer wegen der geringeren Nachfrage während der Ferien in der nördlichen Hemisphäre.“
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Japan und China wollen beim Recycling zusammenarbeiten. Das haben der chinesische Präsident Hu Jintao und der japanische Premierminister Yoshihiko Noda vereinbart. Damit wollen der Staats- und der Regierungschef das Recycling in beiden Ländern verbessern. Bei dem Treffen wurde auch über mögliche weitere Gebiete diskutiert, bei denen beide Staaten zusammenarbeiten könnten.
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Novelis hat heute sein Recycling-Zentrum in Neuss offiziell eingeweiht. In sein Recycling-Zentrum hat der der weltweite Marktführer für Aluminium-Walzprodukte und Getränkedosen-Recycling eigenen Angaben zufolge 14 Millionen Euro investiert. In Betrieb genommen wurde ein weiterer Zweikammer-Schmelzofen, der jährlich 50.000 Tonnen Aluminiumschrott recyceln und in den Produktionskreislauf der Aluminium Norf (Alunorf (Aluminium) zurückführen werde, so Novelis.
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„Der steigende Wert von Abfällen weckt starke Begehrlichkeiten bei den kommunalen Unternehmen.“ Davor warnt Hans-Dieter Bremer, Präsident der Vereinigung der Unternehmensverbände für Mecklenburg-Vorpommern (VUMV). „Wir dürfen im Zuge der aktuellen Novellierung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrWG) nicht zulassen, dass dringend benötigte Sekundärrohstoffe durch kommunale Monopolstellungen unnötig verteuert werden“, mahnte er mit Blick auf die Gesetzesnovellierung bei der Bundesratssitzung am Freitag.
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Singapur plant aus Bodenasche einer Waste-to-Energy-Anlage (Wte) Baumaterial zu gewinnen. Dazu wolle der südasiatische Stadtstaat mit der US-amerikanischen Firma IBA Green zusammenarbeiten. Wie die 100-prozentige Tochtergesellschaft der Pioneer Exploration (PIEX) mitteilt, liefen gerade Analysen der toxischen Bodenasche. Eine Zusage könne erst nach den absolvierten Tests gemacht werden.
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Die US-amerikanische Umweltbehörde Environmental Protection Agency (EPA) versetzt mit ihrer Ausdrucksweise die Schrott-Recyclingbranche in Alarmstimmung. Das Institute of Scrap Recycling Industries (ISRI) warnt vor der Umsetzung der EPA-Regel, die Vorschriften für das Recycling gefährlicher Abfälle möglicherweise auch auf das Metallschrotte, geshredderte Computer-Platinen oder Ähnliches auszudehnen. Dieses könnte ernste Auswirkungen auf die Schrott-Recycling-Industrie haben.
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Die Vorgabe, Bioabfälle ab 2015 getrennt zu erfassen, wird öffentlich kaum in Frage gestellt. Brauchen wir die Biotonne aber wirklich überall?, fragt die Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft (DGAW). Bei der Verwertung getrennt gesammelter Bioabfälle zeichne sich eindeutig der Trend zur Vergärung ab. Nicht nur das rohstoffliche Potenzial auch das energetische Potenzial soll genutzt werden. „Kann dies in Frage gestellt werden? Stützen Lebenszyklusanalysen diesen Verwertungsweg oder ist es ein Trugbild, eine Chimäre?“






