DSD fordert Recycling-Impulse aus der Politik

"Im Zuge eines Wertstoffgesetzes und der Einführung einer einheitlichen Wertstoffsammlung in Deutschland muss die Politik der Recyclingwirtschaft deutlich ambitioniertere Ziele setzen als bisher." Das fordert Stefan Schreiter, CEO der Duales System Holding, anlässlich des Tags der Umwelt.

Für ein rohstoffarmes Land wie Deutschland gebe es keine Alternative zur Kreislaufwirtschaft, erklärte Schreiter. „Der Grüne Punkt hat dafür vor knapp 25 Jahren die Grundlagen geschaffen“, so der Geschäftsführer des dualen Systems weiter.

Zum Tag der Umwelt 2014 stellt DSD seine Umweltbilanz für das Jahr 2013 vor: Danach haben die Unternehmen der Duales System Holding durch ihre Arbeit im vergangenen Jahr den Ausstoß von über 1,5 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten vermieden.

2,8 Millionen Tonnen an Sekundärrohstoffen wie Glas, Papier, Kunststoffe und Metalle haben die DSD-Unternehmen demnach im vergangenen Jahr aus Abfällen zurückgewonnen und in den Wirtschaftskreislauf gebracht. „Der Löwenanteil dieser Mengen stammt aus dem Gelben Sack und der Gelben Tonne, den Glascontainern und der Altpapiersammlung“, so Schreiter. „Wir verarbeiten aber immer größere Wertstoffmengen aus anderen Quellen, zum Beispiel aus der Standortentsorgung.“

Allein 2,3 Millionen Tonnen an Abfällen aus dem Gelben Sack und der Gelben Tonne sowie den Glascontainern und der Altpapiersammlung habe DSD 2013 einer Verwertung zugeführt. „Wir haben damit alle gesetzlich geforderten Verwertungsziele – wie jedes Jahr – mehr als erfüllt“, betonte Schreiter.

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