Kunststoffrecycling entwickelt sich weiter

"Das Kunststoffrecycling hat großes Potenzial", erklärte Eric Rehbock, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) in seiner Eröffnungsrede des 17. Internationalen Altkunststofftags.

Nach den Worten Rehbocks zeige die mit mehr als 450 Teilnehmern größte Veranstaltung ihrer Art in Europa das breite Interesse an diesem Stoffstrom und dessen wirtschaftlichen Erfolg. Dabei geht die Entwicklung weiter. Während in der Vergangenheit vor allem Kunststoffverpackungen recycelt wurden, werden immer mehr andere Stoffströme wie etwa die Sperrmüllfraktion für das Kunststoffrecycling genutzt. Gleichzeitig werden auch die Anwendungsfelder für Recyclate immer breiter.

Rehbock: „Mit unserer Tagung stellen wir uns dem Thema ‚Kunststoffe in der Umwelt‘ ganz bewusst. Das Kunststoffrecycling, das die Nutzungsphase von Kunststoffen verlängert, ist dabei ökologisch und ökonomisch vorteilhaft. Beim Recycling von Papier, von Altglas oder von Textilien ist dies alles gut dokumentiert und seit vielen Jahren anerkannt – dies muss auch uneingeschränkt für das Kunststoffrecycling gelten.“

Von daher könne das Kunststoffrecycling auch einen wichtigen Beitrag dazu leisten, das Image der Kunststoffe zu verbessern. „Kunststoffe – und hier meine ich Primärkunststoffe wie auch Recyclate“, so der Hauptgeschäftsführer des Verbands weiter, „sind aus unserer Lebens- und Berufswelt schließlich nicht mehr wegzudenken.“ Die Erfolge in der Technik, beim Umweltschutz und in der Medizin seien insbesondere dem breiten Einsatz von Kunststoffen zu verdanken.

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