Raffinade-Blei-Markt im Ungleichgewicht im ersten Halbjahr

Der Markt für raffiniertes Blei war im ersten Halbjahr 2012 im Ungleichgewicht. Wie aus vorläufigen Daten der International Lead and Zinc Study Group (ILZSG) ersichtlich ist, hat die Produktion die Nachfrage weltweit um 48.000 Tonnen übertroffen.

Die an die Internationale Studiengruppe für Blei und Zink gemeldeten Lagerbestände seien im selben Zeitraum um 1.000 Tonnen geschrumpft.

Den Anstieg der globalen Blei-Minenproduktion um 22,4 Prozent führen die ILZSG-Analysten vor allem auf die stark gestiegene chinesische Produktion um 42,8 Prozent zurück sowie auch auf die höheren Produktionen in Mexiko und Peru.

Die weltweite Produktion von Raffinade-Metall ist nach ILZSG-Angaben dagegen nur leicht um 0,4 Prozent gewachsen. Hierbei seien die höheren Outputs in Indien, Japan, Südkorea und Mexiko durch die Mengenrückgänge in Australien, Deutschland, Kasachstan und den USA wieder ausgeglichen worden.

Ein ähnliches Bild mit regionalen Hochs und Tiefs zeigt sich auch bei der weltweit insgesamt um 1,6 Prozent gewachsenen Raffinade-Blei-Nachfrage. Während der Bedarf in China, Japan, Mexiko und der Türkei größer geworden sei, sei der US-amerikanische Bedarf um 2,1 Prozent gefallen. Der Bedarf in Europa sei auf demselben Level geblieben wie im ersten Halbjahr 2011.

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