Deponierung ging zwischen 2004 und 2008 in EU27 zurück

Die Mitgliedstaaten der EU27 haben 2008 über 2,6 Milliarden Tonnen Müll erzeugt. Davon seien 98 Millionen Tonnen gefährliche Abfälle gewesen, berichtet Eurostat in einer neuen Publikation zum Abfallaufkommen. Die Müllmenge bleibe damit ungefähr auf demselben Niveau der Vorjahre. Die Deponierung sei immer noch die vorherrschende Abfallbehandlungs-Option, aber das Volumen habe sich um 5 Prozent (67 Millionen Tonnen) zwischen 2004 und 2008 reduziert.

Im selben Zeitraum sei die Wiederverwertung von Abfällen stark angestiegen. Beispielsweise bei mineralischen Abfällen, die 58 Prozent der Gesamtmenge ausmachten, sei die wiederverwertbar gemachte Menge um 192 Millionen Tonnen gestiegen. Das entspreche einem Anstieg von 21 Prozent.

Laut Statistischem Amt der EU sei bei der Abfallverbrennung und der Energierückgewinnung ebenfalls ein konstantes Wachstum zu verzeichnen gewesen. In den Jahren von 2004 bis 2008 habe die Menge um 21 Millionen Tonnen (20 Prozent) zugelegt. Insgesamt, so stellt Eurostat fest, wurden 49 Prozent der Abfälle im Jahr 2008 deponiert, 46 Prozent stofflich recycelt und 5 Prozent energetisch verwertet.

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