NABU ruft zu Aktionen zur Abfallvermeidung auf

Der NABU ruft dazu auf, Aktionen für die Europäische Woche zur Abfallvermeidung vorzuschlagen, die im Herbst stattfindenden wird. Damit richtet sich der Naturschutzbund Deutschland an Vereine und Verwaltungen, Handel und Industrie, sowie Kultur- und Bildungseinrichtungen. Die Aktionen sollen Denkanstöße für konkrete Lösungen oder Alternativen aufzeigen und die Bürger auf das Problem aufmerksam machen.

Allein in Deutschland produziere jeder Einwohner jedes Jahr rund 510 Kilo Siedlungsabfall, also ohne die noch dazukommenden Industrie- und Gewerbeabfälle. „Diese Menge zu verringern sei die wichtigste Maßnahme, um Ressourcen zu schonen und damit Umwelt und Klima zu schützen“, sagt NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.

Die Europäische Woche zur Abfallvermeidung findet in diesem Jahr vom 19. bis 27. November statt. Sinn und Zweck ist, dass sich Menschen in ganz Europa über Abfallvermeidung informieren und für dieses Thema sensibilisiert werden, erläutert der NABU. Die Woche lebe von Aktionen zur Abfallvermeidung, die an möglichst vielen Orten in Deutschland und Europa stattfinden sollen.

Ab sofort kann jeder seine Ideen und Aktionen anhand eines kurzen Formulars an den NABU-Bundesverband melden. „Die Teilnehmer sind frei in der Gestaltung und Ausführung ihrer Aktionen, die sich an Verbraucher, Kunden, Schüler oder Besucher richten können“, erläuterte NABU-Expertin Indra Enterlein, Koordinatorin der Abfallvermeidungswoche.

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) ist offizieller Teilnehmer der von der Europäischen Kommission geförderte Themenwoche. Koordiniert wird sie deutschlandweit durch den NABU-Bundesverband.

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