Ergebnisrückgang für MVV Umwelt

Der Mannheimer Konzern MVV Energie muss für sein Entsorgungsgeschäft einen Ergebnisrückgang hinnehmen. Wie aus den heute vorgestellten Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2008/2009 hervorgeht, fiel das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um rund 13 Prozent auf 70,7 Millionen Euro.

Der Mannheimer Konzern bündelt sein Entsorgungsgeschäft in der hundertprozentigen Tochtergesellschaft MVV Umwelt. Während das Ergebnis in der Entsorgungssparte fiel, blieb der Umsatz mit 194,4 Millionen Euro stabil. Im Geschäftsbericht heißt es, der konjunkturbedingte Rückgang des Abfallaufkommens und die damit einhergehenden rückläufigen Verbrennungspreise hätten sich auch auf das Umweltgeschäft der MVV Energie Gruppe ausgewirkt. Durch intelligentes Stoffstrommanagement habe die Gruppe die Behandlungskapazitäten aber auslasten können.

MVV Umwelt ist mit einer Verbrennungskapazität von 1,5 Millionen Tonnen der drittgrößte Betreiber von Müllverbrennungsanlagen in Deutschland. Im abgelaufenen Geschäftjahr wurden 1,599 Millionen Tonnen angeliefert, 3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Seit 2007 investiert MVV Energie auch in das Biogasgeschäft mit Anlagen zwischen 500 und 1.000 kW. Die Tochtergesellschaft MVV Energiedienstleistungen betreibt inzwischen drei Biogasanlagen in Mechau (Sachsen-Anhalt), Karow (Mecklenburg-Vorpommern) und Voßhöhlen (Schleswig-Holstein)

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