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Verpackungen

  • Große Kunststoffrecyclinganlagen erfordern mehr als eine bloße Skalierung der Einzelkomponen-ten. Mit zunehmender Schneckengröße steigen auch die technologischen Herausforderungen. Dass Erema Lösungen für hohe Durchsätze bietet, zeigte die Fertigung der bislang größten Intarema-Anlage mit einem Durchsatz von über vier Tonnen pro Stunde im Sommer letzten Jahres. Nun wur-de die darunterliegende Baugröße 2021 weiterentwickelt.

  • Zum „Tag der Kreislaufwirtschaft“ des BDE am 5. Juni haben Werner & Mertz und PreZero eine Zusammenarbeit angekündigt. Im Rahmen der bereits 2012 von Werner & Mertz gegründeten Recyclat-Initiative ist PreZero ab sofort als neuer Kooperationspartner für die Lizenzierung der Verpackungen aus Rezyklat des Mittelständlers verantwortlich.

  • Zu den Pflichten, die die Packaging and Packaging Waste Regulation, kurz PPWR, für Hersteller und Inverkehrbringer von Verpackungen mit sich bringt, gehört ab August 2026 die Konformitätserklärung. Das ist eine umfassende Selbsterklärung, mit der die Stakeholder belegen, dass ihre Verpackungen den Anforderungen der EU-Verpackungsverordnung entsprechen.

  • Mit Inkrafttreten der neuen EU-Verpackungsverordnung (Packaging and Packaging Waste Regulation, PPWR) stehen vor allem kleine und mittelständische Hersteller und Markeninhaber vor komplexen Anforderungen. Die neu gegründete Plattform PackintelX bietet als digitale Antwort einen kostenlosen Online-Test, der die individuelle PPWR-Vorbereitung eines Unternehmens in wenigen Minuten analysiert.

  • Neue Rahmenbedingungen prägen die Kreislaufwirtschaft. Erhöhte EU-Recyclingquoten – vor allem bei Kunststoffverpackungen – stehen im Fokus. Die ARA wird diese hochgesteckten Ziele für 2025 in ihrem Handlungsbereich laut Hochrechnung erreichen. Gleichzeitig verortet sie ungenutztes Potenzial in der österreichischen Gewerbesammlung, das es auszuschöpfen gilt.

  • Mit der EU-Verpackungsverordnung und den Richtlinien hinsichtlich Green Claims und Empowering Consumers for Green Transition stehen im kommenden Jahr gleich mehrere zentrale, neue Regelwerke vor der Anwendung. Unternehmen, die Verpackungen in Verkehr bringen, sind dadurch gefordert, sich frühzeitig auf neue Anforderungen einzustellen – insbesondere in Hinblick auf rechtskonforme Nachweise zur Recyclingfähigkeit von Verpackungen.

  • Auf dem digitalen Diskussionsabend von BDE und DGAW wurde am 30. April 2025 über die neuen Regelungen der EU-Verpackungsverordnung (Packaging and Packaging Waste Regulation – PPWR) sowie deren nationale Umsetzung im deutschen Verpackungsgesetz (VerpackG) diskutiert.
    Im Fokus der Online-Fachveranstaltung standen zentrale Hebel einer zirkulären Verpackungswirtschaft: rechtliche Grundlagen und Anpassungsbedarfe, Rezyklatquoten, recyclinggerechtes Design, erweiterte Herstellerverantwortung für Gewerbeverpackungen (EPR) sowie die Reform des § 21 VerpackG.

  • Die Initiative HolyGrail 2.0 für digitale Wasserzeichen, die von der AIM vorangetrieben und von der Alliance to End Plastic Waste (AEPW) unterstützt wird, hat einen neuen Meilenstein in ihrer Mission erreicht: die Realisierbarkeit der digitalen Wasserzeichentechnologie für die genaue Sortierung von Kunststoffverpackungen in großem Maßstab zu beweisen.

  • In den vergangenen drei Jahren erforschten das Österreichische Forschungsinstitut für Chemie und Technik (OFI) und die Montanuniversität Leoben (MUL) zusammen mit 23 Unternehmen im Projekt „flex4loop“ Lösungen für eine nachhaltige Verpackungskreislaufwirtschaft.

  • Mehrwegsysteme gelten schon lange als ein wichtiges Element zur Reduzierung der Abfallproblematik. Wirklich etabliert haben sie sich im Consumerbereich aber nur bei Getränkeflaschen. Immer wieder gibt es daher Versuche, auch für andere Verbrauchsprodukte ein entsprechendes System einzuführen. Mit Zerooo unternimmt die Sea me GmbH nun einen Versuch, ein Mehrwegsystem für Kosmetik und Drogerie zu etablieren. Durch die PPWR ist die Gelegenheit günstig.

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