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Verpackungsverordnung

  • Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert mehr Transparenz über den Verbleib und die Wiederverwertung so genannter Verkaufsverpackungen. In einem an den DIHK-Präsidenten Hans Heinrich Driftmann gerichteten Antrag begehrt die DUH nach dem Umweltinformationsgesetz nun unter anderem Auskunft über die Anzahl rechtzeitig und verspätet eingereichter Vollständigkeitserklärungen sowie über die darin angemeldeten Verpackungsmengen.

  • Auf dem „3. Forum Grüner Punkt“ waren sich die Teilnehmer darin einig, dass der Markt der dualen Systeme immer noch durch „Tricksereien“ gefährdet wird. Deshalb müsse man sich dringend auf gemeinsame Standards einigen. Der Gastgeber des Forums, Stefan Schreiter, Vorsitzender der Geschäftsführung der Duales System Deutschland GmbH, erinnerte auf der Veranstaltung daran, dass es immer noch ein mehr als deutliches Missverhältnis zwischen angemeldeter und entsorgter Menge gibt.

  • Die Duales System Deutschland GmbH (DSD) meldet für das 4. Quartal 2009 deutlich mehr Mengen an die Clearingstelle als im Durchschnitt der bisherigen drei Quartale. Insbesondere bei Glas steigt die gemeldete Menge erheblich. Den Zuwachs führt das Kölner Unternehmen auf die veränderte Zusammensetzung der Kundenstruktur zurück.

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  • „Vollständig ist an den Vollständigkeitserklärungen gar nichts“ – scharf kritisiert der Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH) Jürgen Resch, die 5. Novelle der Verpackungsverordnung. Gemäß der dort festgelegten Vollständigkeitserklärung müssen Unternehmen, die Verkaufsverpackungen einsetzen, deren Menge, Art und Entsorgung angeben. Laut DUH wird diese Pflicht von rund einem Drittel der Unternehmen ignoriert.

  • Rückgang statt geplanter Anstieg: Seit die 5. Novelle der Verpackungsverordnung in Kraft getreten ist, hat die Menge der erfassten lizenzierten Verpackungen nicht zu- sondern weiter abgenommen. Die Dualen Systeme haben die entsprechenden Zahlen für das 3. Quartal 2009 vorgelegt. Der Entsorgungskonzern Remondis spricht von einer „dauerhaften Gefährdung der wirtschaftlichen Substanz der Dualen Systeme“ und fordert ein Eingreifen der Länder.

  • Die Umweltministerkonferenz (UMK) hat die Eckpunkte zur Konkretisierung der Anforderungen an branchenbezogene Selbstentsorgermodelle nach § 6 Absatz 2 VerpackV (neu) zur Kenntnis genommen und der Veröffentlichung zugestimmt. Dies geht aus dem gestrigen Schreiben der Bund-/Länderarbeitsgemeinschaft Abfall (LAGA) an die „Verbände von Erstinverkehrbringern von Verpackungen, Systembetreibern, Träger von Branchenentsorgungsmodellen und Sachverständige“ hervor.

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  • Das Duale System der Veolia Umweltservice Dual GmbH, Dormagen, startet am 1. Januar 2009 als flächendeckender Systemanbieter mit der bundesweiten Entsorgung von Verkaufsverpackungen. Für dieses neue Geschäftsfeld hat Veolia Umweltservice Dual nun von allen Bundesländern die Zulassung erhalten.

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