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SCHLAGWORTE: Giftmüll

Trafigura muss 1,3 Millionen Euro Strafe zahlen

| Das niederländische Rohstoffhandelsunternehmen Trafigura muss eine Geldstrafe von 1,3 Millionen Euro zahlen. Das teilte die niederländische Staatsanwaltschaft gegenüber Reuters mit. Trafigura hatte illegal Giftmüll in der Elfenbeinküste entsorgt. Dabei waren über 100.000 Menschen gesundheitlich zu Schaden gekommen.

Foto von Giftmüllhalde in Ghana ist UNICEF-Foto des Jahres

| Der Nachwuchsfotograf Kai Löffelbein ist Sieger des diesjährigen internationalen Wettbewerbs „UNICEF-Foto des Jahres“. Das Siegerbild zeigt einen Jungen inmitten von E-Schrott auf der Giftmüllhalde Agbogbloshie in der Nähe von Ghanas Hauptstadt Accra. Allein aus Deutschland werden nach Schätzungen den Vereinten Nationen jährlich etwa 100.000 Tonnen Elektromüll nach Afrika verschifft. "Rasanter technologischer Fortschritt auf der einen Seite, Zerstörung und Elend für Menschen und Umwelt andererseits", schreibt UNICEF Deutschland anlässlich der Preisverleihung.

Bundesregierung soll Giftmüll-Entsorgung bei Envio unterstützt haben

| Die Bundesregierung soll die Entsorgung von Giftmüll aus Kasachstan beim PCB-Recycler Envio in Dortmund unterstützt haben. Das gehe aus einem internen Vermerk des nordrhein-westfälischen Umweltministeriums hervor, das der WAZ vorliege. Das schreibt „Der Westen“. Demnach habe die Regierung rund 8 Millionen Euro bereit gestellt, um krebserregende Stoffe zur Entsorgung nach Dortmund zu bringen. Das NRW-Umweltministerium wollte sich bislang dazu nicht äußern.

Giftmüllentsorgung – Milliardengeschäft der Öko-Mafia?

| Nachdem vor einigen Monaten vor Kalabrien ein Wrack mit Giftmüll gefunden worden ist, rätselt man in Italien über das Ausmaß des möglichen Umweltskandals. Jetzt hoffen italienische Umweltschützer auf einen Durchbruch bei den Ermittlungen. Dass dies in Italien nicht ganz einfach ist, zeigt ein Bericht der schweizerischen Zeitung „Tagesanzeiger“.

Illegaler Entsorgung: Neue Verdachtsfälle

| Wegen des Verdachts der illegalen Entsorgung giftigen Mülls sind acht Objekte in Mecklenburg- Vorpommern und Brandenburg durchsucht worden. An der Aktion am Dienstag und Mittwoch waren 40 Beamte unter anderem des Landeskriminalamtes (LKA) Brandenburg, des Brandenburger Landesamtes für Bergbau, Geologie und Rohstoffe sowie der Polizei Rostock beteiligt, teilte das LKA in Eberswalde mit.

Neuer Prozess um Giftmüll-Skandal in Mittelfranken

| Seit 14. Januar müssen sich zwei Müllmakler aus Hessen vor dem fränkischen Landgericht Ansbach verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft den beiden Männern vor, an der illegalen Entsorgung von Industrieabfällen beteiligt gewesen zu sein.

Amt sieht sich im GeReSo-Skandal schuldlos

| Das Gewerbeaufsichtsamt in Göttingen, in dessen Zuständigkeitsbereich die Abfallentsorgung durch die Einbecker Skandalfirma GeReSo fällt, weist den Verdacht von sich, den Betrieb nicht angemessen überwacht zu haben. Die Angaben des Verpächters des von der Firma genutzten Grundstücks in Lauenberg seien undeutlich gewesen; zudem hatte GeReSo für diesen Standort seit Jahren eine Lagergenehmigung - ausgestellt von einer nicht mehr existierenden Behörde.

GeReSo: Autowerkstatt direkt neben Giftmüll

| Die Ermittlungsbehörden im niedersächsischen Kreis Northeim haben mit der Sicherung nd Dokumentation hunderter Tonnen Giftmüll begonnen, die die Einbecker Firma GeReSo seit Jahren illegal an zwei Standorten angehäuft hat. Dabei stießen sie in einer der Lagerhallen auch auf eine private Autowerkstatt. Offenbar wurden hier unmittelbar neben den teils explosiven Stoffen Schweißarbeiten durchgeführt.

Illegale Giftmülldeponie in Niederösterreich entdeckt

| Das Landeskriminalamt hat in in einer Grube nahe einer Gemeinde im Weinviertel in Niederösterreich eine illegale Giftmüll-Deponie entdeckt. Jahrelang sollen ein serbischer Firmenchef und sein Sohn mit Asbest verseuchten Bauschutt abgelagert haben. Sie stehen im Verdacht, mit der Deponie 2 Millionen Euro verdient zu haben.

Russischer Oligarch will Altlasten nicht entsorgen

| Der russische Oligarch Oleg Deripaska legt sich mit dem rumänischen Staat an. Im Jahr 2000 kaufte er eine Aluminiumfabrik im westrumänischen Oradea, deren Geläde sich als völlig verseucht erwies. Von Entsorgung will er aber nichts wissen - sondern das Grundstück einfach verkaufen.
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