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Aluminium

  • Nach einem Umsatz- und Ergebniseinbruch im Geschäftsjahr 2008/2009 erwartet der größte deutsche Aluminiumhersteller Trimet wieder eine Besserung der Lage. Vor dem Hintergrund einer anziehenden Nachfrage habe das Unternehmen bereits damit begonnen, die Produktion auf rund zwei Drittel der vorhandenen Kapazitäten hochzufahren, sagte Vorstandsmitglied Martin Iffert am Mittwoch bei der Jahrespressekonferenz in Essen.

  • Die US-Recycling-Konzerne Novelis und Alcoa haben gemeinsam die Firma Evermore Recycling gegründet. Ihr Ziel: Das Recycling von Aluminiumdosen zu optimieren. Die neue Firma soll als Bindeglied zwischen den Anfallstellen von Dosen und den beiden Recyclingfirmen agieren. Dadurch, so hoffen die Gründungsfirmen, wird sich auch die Recyclingrate für Aludosen in Nordamerika deutlich erhöhen.

  • Wie viele andere Hersteller von Aluminium kritisiert auch Trimet die „Sonderbelastung“ durch die hohen Strompreise in Deutschland. Trimet beklagt mangelnde Wettbewerbsfähigkeit gegenüber ausländischer Firmen durch die C02-Kosten im Strom und fordert die Bundesregierung auf, die Belastungen zu reduzieren. Sollte dies gelingen, will Trimet die Produktion wieder auf Vollauslastung fahren und die Kurzarbeit beenden.

  • So viele Getränkedosen aus Aluminium wie nie haben die US-Amerikaner im vergangenen Jahr recycelt: Die Recyclingrate der „Used Beverage Container“ (UBC) lag 2008 bei 54,2 Prozent, wie die Wirtschaftsverbände The Aluminum Association, Can Manufacturers Institute (CMI) und die Interessensvertretung der amerikanischen Schrottunternehmen. das Institute of Scrap Recycling Industries (ISRI), offiziell bekannt gegeben haben.

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  • China baut für die meisten NE-Metalle strategische Bestände auf. Vor allem Aluminium und Kupfer würde die Volksrepublik vermehrt kaufen, berichtet David Chiao, Vorstandsmitglied der NE-Metall-Sparte beim Bureau of International Recycling (BIR) im aktuellen „BIR World Mirror“. Diese Meldungen scheinen die NE-Metall-Märkte zu beflügeln, denn die Notierungen nahezu aller Metalle zeigten wieder leicht nach oben.

  • Mit Schließungen von Werken droht die Essener Trimet Aluminium AG, falls die Bundesregierung nicht ihre Energiepolitik überdenke. „Die Bedrohung für Arbeitsplätze und den Standort Deutschland erwächst nicht aus der Wirtschaftskrise, sondern kommt aus Berlin“, betonte Alleininhaber und Aufsichtsratschef Heinz-Peter Schlüter unlängst in Essen. Schlüter beklagt die einseitig hohen Strompreise in Deutschland. Bereits jetzt bewirke der Emissionshandel für CO2-Zertifikate eine drastische Verteuerung des Stroms.

  • Der norwegische Aluminium-Hersteller Norsk Hydro will seinen ältesten Produktionsstandort in Sunndal vorübergehend schließen. Damit fährt der Metallkonzern seine Aluminium-Produktion um 100.000 Tonnen zurück. Die Schließung sei eine direkte Folge der derzeit angespannten Lage auf den Aluminium-Märkten, wie Hydro mitteilt.

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  • Die US-Gesellschaft Aleris International hat für sich und ihre US-amerikanischen Tochtergesellschaften freiwillig einen Antrag auf Gläubigerschutz nach Chapter 11 des US-amerikanischen Insolvenzgesetzes gestellt. Das hat das unter anderem im Aluminiumrecycling tätige Unternehmen heute bekannt gegeben. Der Grund für diesen Schritt liege demnach in finanziellen Engpässen im Zusammenhang mit Nachfrage-, Ergebnis- und Liquiditätseinbußen, zu denen der weltweite Wirtschaftsabschwung geführt hat.

  • Die Automobilhersteller erwarten bis 2013 geringere Umsätze und mehr Insolvenzen. Daraus resultiere eine steigende Zahl von Fusionen und Übernahmen. Das geht aus einer Umfrage der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG hervor. Befragt wurden 200 Vorstände und Geschäftsführer von Autoherstellern und Kfz-Zulieferern anlässlich der Detroit Motor Show.

  • Aleris International schließt endgültig das Werk in Tipton. Das im US-Bundesstaat Indiana gelegene Werk für Aluminium-Speziallegierungen war bereits Ende März stillgelegt worden und der Betrieb werde auch nicht mehr aufgenommen, gibt der Aluminium-Recycler bekannt.

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