Asien ordert vermehrt NE-Metalle

China baut für die meisten NE-Metalle strategische Bestände auf. Vor allem Aluminium und Kupfer würde die Volksrepublik vermehrt kaufen, berichtet David Chiao, Vorstandsmitglied der NE-Metall-Sparte beim Bureau of International Recycling (BIR) im aktuellen "BIR World Mirror". Diese Meldungen scheinen die NE-Metall-Märkte zu beflügeln, denn die Notierungen nahezu aller Metalle zeigten wieder leicht nach oben.

Käufer aus Asien würden verstärkt auf dem amerikanischen Markt unterwegs sein, so Andy Wahl von der BIR-NE-Metall-Sparte. „Entweder haben sie eine Glaskugel, von der wir nichts wissen, oder sie versuchen lediglich sich Material zu sichern, da die Verfügbarkeit knapper wird und ihre Wirtschaften immerhin noch schneller wachsen als die aller anderen.“

Dass der Bedarf an Kupfer in China und Indien in diesem Jahr wachsen wird, wird allgemein erwartet, da diese Staaten einen Großteil an Kupfer importieren müssen, um ihren Bedarf zu decken. Aluminiumschrott würde, so der Engländer Michael Oppenheimer, Senior-Vizepräsident der NE-Metall-Sparte, aus Indien und dem Fernen Osten geordert. Hier werden derzeit auch höhere Preise für Kupfer erzielt als auf dem europäischen Markt.

Auf der anderen Seite wird der Hauptabnehmer für Aluminiumschrott in Europa, die Automobil-Industrie, in diesem Jahr einen drastischen Produktionsrückgang von geschätzt 20 bis 25 Prozent zu erwarten haben. Das wird in der Folge auch einen negativen Effekt auf die Aluminium-Industrie ausüben, so Oppenheimer.

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