Aluminiumrecycler Aleris International beantragt Gläubigerschutz

Die US-Gesellschaft Aleris International hat für sich und ihre US-amerikanischen Tochtergesellschaften freiwillig einen Antrag auf Gläubigerschutz nach Chapter 11 des US-amerikanischen Insolvenzgesetzes gestellt. Das hat das unter anderem im Aluminiumrecycling tätige Unternehmen heute bekannt gegeben. Der Grund für diesen Schritt liege demnach in finanziellen Engpässen im Zusammenhang mit Nachfrage-, Ergebnis- und Liquiditätseinbußen, zu denen der weltweite Wirtschaftsabschwung geführt hat.

Wie Aleris International weiter mitteilt, seien die Gsellschaften in Europa, Asien, Südamerika, Mexiko und Kanada sind nicht Gegenstand des Chapter-11-Verfahrens in den USA.

Für Aleris Europa ändert sich nichts

„Die Geschäftsentwicklung in Europa stellt uns vor ebenso große Herausforderungen wie in den USA. Allerdings verfügen wir in Europa über ausreichende Liquiditätsreserven“, betonte der Präsident von Aleris Europe, Roeland Baan. „Unsere Kunden können sich weiterhin sicher sein, dass sie ihre Bestellungen pünktlich und wie vereinbart erhalten werden. Unsere Lieferanten können davon ausgehen, dass ihre Rechnungen für sämtliche Produkte und erbrachte Dienstleistungen wie gewohnt bezahlt werden. Und auch unsere Mitarbeiter werden ihre Gehälter und Löhne wie gewohnt und in voller Höhe erhalten. Für unsere Mitarbeiter in Europa wird sich durch den Antrag auf Gläubigerschutz in den USA nichts ändern.“

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