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Newsarchiv

  • Die Wirtschaftskrise führt bei den Unternehmen der Stahl- und Metallverarbeitungsbranche zunehmend zu Liquiditätsengpässen. Über ein Drittel der zumeist mittelständisch geprägten Firmen befänden sich derzeit in Verhandlungen mit ihren Banken. Auf rund zehn Milliarden Euro schätzt der Präsident des Wirtschaftsverbandes Stahl- und Metallverarbeitung (WSM), Ulrich Galladé, den kurzfristigen Finanzierungsbedarf.

  • Die deutsche MeWa Recycling Maschinen und Anlagenbau GmbH hat eine neue Kühlgeräte-Aufbereitungsanlage im niederösterreichischen Kematen in Betrieb genommen. Die Betreibergesellschaft UFH Recycling GmbH mit Sitz in Wien ist ein Joint Venture der UFH Holding GmbH und dem deutschen Entsorger Remondis. „Mit der Anlage lassen sich FCKW- und Pentangeräte gleichzeitig verarbeiten, ohne dass sie vorher aussortiert werden müssen“, erläutert MeWa-Geschäftsführer Helmut Oberguggenberger.

  • Das Familienunternehmen Nehlsen AG hat aus strategischen Gründen die Standorte in Gröbern, Radebeul, Radeberg und Dresden an den Entsorgungskonzern Remondis verkauft. Über den Kaufpreis vereinbarten beide Unternehmen Stillschweigen. Das Bundeskartellamt prüft zurzeit, ob der Verkauf aus Sicht der Wettbewerbshüter genehmigt werden kann.

  • US-Notenbankchef Ben Bernankes beruhigende Worte haben augenscheinlich Wirkung gezeigt: Der Dow Jones konnte am Dienstag die zuvor erlittenen Verluste nahezu ausgleichen. Er stieg um 3,3 Prozent nach oben. Auch der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Mittwoch freundlicher, konnte die Gewinne allerdings nicht ausbauen. Ebenfalls vorsichtig optimistich fiel der ifo Geschäftsklima-Index aus.

  • Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat angekündigt, gegen die für die Überwachung der Abfallbehandlungsanlage S.D.R. Biotec Verfahrenstechnik GmbH im nordsächsischen Pohritzsch verantwortlichen Behördenleiter Dienstaufsichtsbeschwerde und zudem Strafanzeige zu stellen. Die Behörden sollen bereits seit Monaten von dem „bleikontaminiertem Staub“ der Anlage gewusst haben, und dennoch die Anwohner nicht davor gewarnt haben.

  • Die weltweite Kupfer-Produktion hatte von Januar bis November 2008 einen Überhang von 147.000 Tonnen zu verzeichnen. Das geht aus den vorläufigen Zahlen der Internationalen Kupfer-Studiengruppe ICSG hervor. Im November betrug der Überschuss der International Copper Study Group zufolge 47.000 Tonnen. Der weltweite Kupfer-Verbrauch sei um 2,6 Prozent angestiegen, so die ICSG.

  • Bis auf China haben alle wichtigen Stahl erzeugenden Länder einen zweistelligen Rückgang der Rohstahl-Produktion im Januar im Vergleich zum Vorjahresmonat verbucht. Den vorläufigen Zahlen der World Steel Association (World Steel) zufolge wurden in den 66 Ländern, die an die Stahlvereinigung World Steel berichten, insgesamt 86 Millionen Tonnen Rohstahl hergestellt. Trotz der Rückgänge wurden aber 4,5 Prozent mehr Stahl produziert als im Vormonat, was vor allem eine Folge des Anstiegs der chinesischen Produktion sei.

  • Um eine missbräuchliche Beantragung der Umweltprämie in Höhe von 2.500 Euro zu verhindern, hat der Deutsche Bundestag auf Initiative des Haushaltsausschusses beschlossen, dass der Kfz-Brief durch das Bundesamt für Wirtschaft- und Ausfuhrkontrolle (BAFA) eingezogen wird. Der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) begrüßt die Neuregelung ausdrücklich.

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