Newsarchiv
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Die Wirtschaftskrise führt bei den Unternehmen der Stahl- und Metallverarbeitungsbranche zunehmend zu Liquiditätsengpässen. Über ein Drittel der zumeist mittelständisch geprägten Firmen befänden sich derzeit in Verhandlungen mit ihren Banken. Auf rund zehn Milliarden Euro schätzt der Präsident des Wirtschaftsverbandes Stahl- und Metallverarbeitung (WSM), Ulrich Galladé, den kurzfristigen Finanzierungsbedarf.
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Die deutsche MeWa Recycling Maschinen und Anlagenbau GmbH hat eine neue Kühlgeräte-Aufbereitungsanlage im niederösterreichischen Kematen in Betrieb genommen. Die Betreibergesellschaft UFH Recycling GmbH mit Sitz in Wien ist ein Joint Venture der UFH Holding GmbH und dem deutschen Entsorger Remondis. „Mit der Anlage lassen sich FCKW- und Pentangeräte gleichzeitig verarbeiten, ohne dass sie vorher aussortiert werden müssen“, erläutert MeWa-Geschäftsführer Helmut Oberguggenberger.
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Die Umweltminister der Vereinten Nationen haben sich auf ein Verbot von Quecksilber geeinigt. Auf der UN-Umweltministerkonferenz in Nairobi seien sich alle einig darin gewesen, dass es eine rechlich bindende Verordnung geben soll, teilt Nick Nuttall, Pressesprecher des Umweltprogramms der Vereinten Nationen UNEP, mit.
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Das Familienunternehmen Nehlsen AG hat aus strategischen Gründen die Standorte in Gröbern, Radebeul, Radeberg und Dresden an den Entsorgungskonzern Remondis verkauft. Über den Kaufpreis vereinbarten beide Unternehmen Stillschweigen. Das Bundeskartellamt prüft zurzeit, ob der Verkauf aus Sicht der Wettbewerbshüter genehmigt werden kann.
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US-Notenbankchef Ben Bernankes beruhigende Worte haben augenscheinlich Wirkung gezeigt: Der Dow Jones konnte am Dienstag die zuvor erlittenen Verluste nahezu ausgleichen. Er stieg um 3,3 Prozent nach oben. Auch der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Mittwoch freundlicher, konnte die Gewinne allerdings nicht ausbauen. Ebenfalls vorsichtig optimistich fiel der ifo Geschäftsklima-Index aus.
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Die deutschen Entsorgergemeinschaften haben ihren gemeinsamen Bericht „12 Jahre Entsorgungsfachbetrieb“ vorgestellt. Das gibt die Europäische Vereinigung der Gemeinschaften zur Zertifizierung von Entsorgungsfachbetrieben (EVGE) bekannt. Durch die Efb-Zertifizierung „erhielten Politik und Verwaltung eine effiziente Überwachung der Entsorgungswirtschaft“.
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Für die Kunststoffverpackungsbranche ist das letzte Jahr trotz eines gesamtwirtschaftlichen Rückgangs im 4. Quartal zufriedenstellend verlaufen. Das laufende Jahr werde von der Branche zwar als schwierig eingeschätzt, dennoch bleibe sie selbstbewusst.
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Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat angekündigt, gegen die für die Überwachung der Abfallbehandlungsanlage S.D.R. Biotec Verfahrenstechnik GmbH im nordsächsischen Pohritzsch verantwortlichen Behördenleiter Dienstaufsichtsbeschwerde und zudem Strafanzeige zu stellen. Die Behörden sollen bereits seit Monaten von dem „bleikontaminiertem Staub“ der Anlage gewusst haben, und dennoch die Anwohner nicht davor gewarnt haben.
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Die weltweite Kupfer-Produktion hatte von Januar bis November 2008 einen Überhang von 147.000 Tonnen zu verzeichnen. Das geht aus den vorläufigen Zahlen der Internationalen Kupfer-Studiengruppe ICSG hervor. Im November betrug der Überschuss der International Copper Study Group zufolge 47.000 Tonnen. Der weltweite Kupfer-Verbrauch sei um 2,6 Prozent angestiegen, so die ICSG.
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Rund eine Millionen Euro will der Bremer Entsorgungs-Konzern Nehlsen in die mechanisch-biologische Stabilisierungsanlage (MBS) in Stralsund investieren. Dadurch soll der Abfall-Durchsatz auf 130.000 Tonnen pro Jahr gesteigert werden.
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Bis auf China haben alle wichtigen Stahl erzeugenden Länder einen zweistelligen Rückgang der Rohstahl-Produktion im Januar im Vergleich zum Vorjahresmonat verbucht. Den vorläufigen Zahlen der World Steel Association (World Steel) zufolge wurden in den 66 Ländern, die an die Stahlvereinigung World Steel berichten, insgesamt 86 Millionen Tonnen Rohstahl hergestellt. Trotz der Rückgänge wurden aber 4,5 Prozent mehr Stahl produziert als im Vormonat, was vor allem eine Folge des Anstiegs der chinesischen Produktion sei.
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Um eine missbräuchliche Beantragung der Umweltprämie in Höhe von 2.500 Euro zu verhindern, hat der Deutsche Bundestag auf Initiative des Haushaltsausschusses beschlossen, dass der Kfz-Brief durch das Bundesamt für Wirtschaft- und Ausfuhrkontrolle (BAFA) eingezogen wird. Der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) begrüßt die Neuregelung ausdrücklich.






