Altkunststoffverordnung: Wie könnte eine Quotenregelung aussehen?

Immer größere Mengen von Altkunststoff wandern in die Müllverbrennung. Der bvse will die stoffliche Verwertung fördern und denkt über eine mögliche stoffstromübergreifende Altkunststoffverordnung nach. Die Reaktionen von Verbänden und Unternehmer könnten unterschiedlicher nicht sein.

Wenn Thomas Probst auf die gegenwärtige Situation der werkstofflichen Kunststoffverwertung blickt, dann sicher nicht ohne Sorgenfalten auf der Stirn. Der Referent für Kunststoff-Recycling im Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) muss sich derzeit so manche Klage von Entsorgungsunternehmen anhören, die auf diesem Sektor tätig sind. Zahlreiche Unternehmen stehen mit dem Rücken zur Wand, einige sind bereits insolvent. Und die Zahl der Insolvenzen könnte mit der Dauer der Krise weiter zunehmen.

Der bvse-Kunststoffexperte Probst macht sich daher zunehmend Gedanken darüber, wie die werkstoffliche Kunststoffverwertung besser abgesichert werden kann.
Denkbar wäre beispielsweise eine Altkunststoffverordnung, mit der die Entsorgung sämtlicher Kunststoffabfälle geregelt werden könnte, egal aus welchen Herkunftsbereichen. Mit dieser Verordnung soll die Verwertung aller Kunststoffe mittel- und langfristig sichergestellt werden. Vertreter aus der Branche und Experten reagieren teils mit heftiger Ablehnung, teils mit hoffnungsvoller Zustimmung.

Lesen Sie in der am Dienstag (2. Juni) erscheinenden Ausgabe des RECYCLING magazins, wer eine mögliche Vorordnung vehement ablehnt, wer davon profitieren könnte und was die Politiker dazu sagen.

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