Newsarchiv
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Baden-Württembergs Umweltministerin Tanja Gönner warnt vor Schnellschüssen. Wirkliche Alternativen zur Verpackungsverordnung (VerpackV) sieht Gönner im Interview mit dem RECYCLING magazin noch nicht.
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Die Novelle der Verpackungsverordnung zeigt Wirkung. Die von den dualen Systemen für das 2. Quartal 2009 gemeldeten vorläufigen Lizenzmengen sind mit rund 956.000 Tonnen gegenüber dem 1. Quartal mit über 12,5 Prozent zwar deutlich gestiegen, jedoch nicht so stark, wie die Systembetreiber erhofft haben.
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Die Umweltminister der EU haben einen Forderungskatalog aufgestellt, mit dem die Recycling-Wirtschaft unterstützt werden soll. Gestern hat der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) einen Maßnahmenkatalog mit eigenen Vorschlägen zur Stützung der Recyclingmärkte an das Umweltministerium gerichtet.
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Erstmals seit 1994 hat die Altstoff Recycling Austria AG (ARA) eine außerordentliche (unterjährige) Tariferhöhung zum 1. Juli 2009 bekannt gegeben. Wie das Unternehmen Ende März mitteilte, wurde sie durch die drastischen Rückgänge der Sekundärrohstofferlöse dazu gezwungen.
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Die Abfallentsorgungs-Gesellschaft Ruhrgebiet (AGR) hat ihre neue Müllverbrennungsanlage RZR Herten II eingeweiht. Gleichzeitig stellte die AGR die geschäftliche Entwicklung im vergangenen Jahr vor. Demnach sei der Umsatz mit 92,6 Millionen Euro gegenüber 2007 (98,6 Millionen Euro) rückläufig gewesen. Der Jahresüberschuss sei demgegenüber mit voraussichtlich rund 7,5 Millionen Euro leicht gestiegen, wodurch die Gesellschaft wieder über ein positives Eigenkapital in Höhe von 4 Millionen Euro verfüge.
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Mit Schließungen von Werken droht die Essener Trimet Aluminium AG, falls die Bundesregierung nicht ihre Energiepolitik überdenke. „Die Bedrohung für Arbeitsplätze und den Standort Deutschland erwächst nicht aus der Wirtschaftskrise, sondern kommt aus Berlin“, betonte Alleininhaber und Aufsichtsratschef Heinz-Peter Schlüter unlängst in Essen. Schlüter beklagt die einseitig hohen Strompreise in Deutschland. Bereits jetzt bewirke der Emissionshandel für CO2-Zertifikate eine drastische Verteuerung des Stroms.
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US-Präsident Barack Obama will mit einem milliardenschweren Investitionsprogramm den Ausbau der Erneuerbaren Energien in Amerika fördern. Innerhalb der nächsten drei Jahre soll der Anteil der Erneuerbaren Energien an der Energieversorgung verdoppelt werden. Über die aktuellen Trends auf dem US-Energiemarkt informieren sich derzeit rund 500 Experten aus Politik und Wirtschaft auf den „1. Deutsch-Amerikanischen Energietagen“. Die Tagung in Berlin dauert noch bis zum 2. April.
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Spectro Analytical Instruments präsentiert die dritte Produktgeneration des Mikro-RFA-Spektrometers Spectro Midex. Das neue Modell verfüge über einen starken Silizium-Drift-Detektor, der jetzt bis zu 250.000 Impulse pro Sekunde verarbeite und Analysen in einem Arbeitsabstand von 20 Millimetern ermögliche.
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Das deutsche Hausbank-Prinzip ist in guten Zeiten ein Segen. Mittelständische Unternehmen werden über Jahrzehnte, oft über Generationen hinweg vom selben Institut begleitet. Es entstehen Vertrauensverhältnisse und im Idealfall eine tiefe Einsicht der Ansprechpartner in das Geschäftsfeld der Firma. Doch derzeit ist der Segen für viele Recyclingunternehmen zum Fluch geworden.
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Noch immer beklagen viele Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes eine restriktive Kreditvergabe der Banken. Zwar habe sich die Kredithürde im März geringfügig gesenkt, aber noch 42 Prozent der befragten Unternehmen hätten aktuell von einer restriktiven Kreditvergabe berichtet, gibt das ifo-Institut das Ergebnis einer Umfrage unter 4.000 Unternehmen bekannt. Im Februar waren es 42,5 Prozent gewesen. Insbesondere die Kreditsituation für die Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes bleibe kritisch.
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„Wir müssen uns im Rahmen der Umsetzung der 5-stufigen Abfallhierarchie aus der EU-Abfallrahmenrichtlinie in nationales Recht stärker mit dem Re-Use-Gedanken auseinandersetzen. Aber wir wollen dabei das Kind nicht mit dem Bade ausschütten“, sagte der Abteilungsleiter für Wasser-/Abfallwirtschaft und Bodenschutz, Helge Wendenburg, gestern auf dem 12. Internationalen Altpapiertag.
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Erneut hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) ihren Verdacht auf Schwermetallbelastungen im nordsächsischen Pohritzsch geäußert. Neue Bodenproben hätten Grenzwertüberschreitungen für Schwermetall um die Abfallbehandlungsanlage der S.D.R. Biotec Verfahrenstechnik GmbH bestätigt, heißt es in einer heute veröffentlichten Pressemitteilung der DUH. Jörg Schmidt, Geschäftsführer der S.D.R. Biotec, weist die Vorwürfe zurück: „Die Probenahme, die die DUH veranlasst hat, ist nicht belastbar.“ Das würden auch Dokumente des Landgerichts Leipzig bestätigen.






