Forschungsprojekt sagt Gerüchen den Kampf an

Regranulate aus Recycling-Kunststoffen weisen nach Angaben des Süddeutschen Kunststoff-Zentrums (SKZ) viele Vorteile auf. Sie schonen Erdölvorkommen und helfen, Energie einzusparen. Problematisch sei jedoch der Eigengeruch des Produkts. Er erweise sich als hinderlich, wenn es zum Beispiel um den Einsatz in der Automobil­industrie geht. Der Beseitigung dieses Geruchs­problems haben sich das SKZ in Würzburg und Vogt-Plastic Kunststofftechnik in Rickenbach angenommen.

Ziel des Forschungsprojektes ist es, ein verbessertes Verfahren zur Aufbereitung von PP- und PS-Granulaten zu entwickeln, was den Eigengeruch reduziere und somit die Einsatzmöglichkeiten erweitere. Das Projekt startete im Januar dieses Jahres und läuft über 24 Monate.

Untersucht werden Verarbeitungsverfahren wie die Verarbeitung des Mahlguts auf unterschiedlichen Compoundern, Additivierung des Compounds oder verschiedene Vorbehandlungen des Mahlguts. Das Projekt wird laut SKZ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) im Rahmen des „Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand“ (ZIM) gefördert.

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