Newsarchiv
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Wie schon 2008 sind auch 2009 die meisten Haushaltsabfälle in Dänemark angefallen. Insgesamt wurden 2009 in der Europäischen Union (EU-27) 513 Kilogramm kommunaler Abfall pro Kopf erzeugt. Die erzeugte Menge pro Person variierte dabei von 316 Kilogramm in der Tschechischen Republik und Polen bis 833 Kilogramm in Dänemark. Das geht aus der gestern von Eurostat veröffentlichten Statistik hervor.
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Die Getreideproduktehersteller Kellogg’s, Weetabix und Jordans verändern ihre Verpackungen. Wie die Unternehmen angeben, seien die Gründe dafür gesundheitliche Bedenken wegen Verpackungen, die aus recyceltem Karton hergestellt seien. Schweizer Wissenschaftler hatten unlängst in einer Studie toxische Chemikalien von recycelten Zeitungen in Lebensmittel-Verpackungen entdeckt.
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Die Entsorgungsbranche konnte in den vergangenen 12 Monaten anscheinend vom kräftigen Wachstum der Wirtschaft profitieren. „Die Nachfrage nach Sekundärrohstoffen hat sich sehr erfreulich entwickelt.“ Das erklärte Burkhard Landers, Präsident des bvse-Bundesverbandes Sekundärrohstoffe und Entsorgung, in Bonn.
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Die sichere Entsorgung von Treibmitteln für Polymerschäume wie FCKW ist das erklärte Ziel des neuen RAL Gütezeichens Rückproduktion von ODS-geschäumten Produkten, zu deutsch Ozon schädigende Substanzen. Mit dem Siegel wollen die Gütehüter hochwertige Rohstoffe gewinnen und wieder in den Wirtschaftskreislauf einbringen.
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Der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) schlägt eine Verpflichtung der öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger (örE) vor, die Einsammlung und Entsorgung getrennt gesammelter Wertstoffe aus Privathaushalten auszuschreiben. Dazu hat der bvse heute das Rechtsgutachten „Zur Vereinbarkeit von Ausschreibungspflichten der örE für getrennt gesammelte Hausmüllfraktionen mit der Selbstverwaltungsgarantie“ vorgestellt.
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Viele private Entsorgungs- und Recyclingunternehmen hat noch immer mit den Auswirkungen der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise zu kämpfen. Eine Umfrage des Bundesverbands der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE) ergab, dass 66 Prozent der Unternehmen noch immer die Folgen der Krise spüren. Weitere 11 Prozent beklagten demnach, aktuell noch stark unter der Krise zu leiden. Nur 23 Prozent hätten angegeben, keinerlei Auswirkungen der Krise zu spüren.
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„Der britische Abfallwirtschaftsmarkt ist mit Investitionen von rund 9 Milliarden Pfund einer der interessantesten Märkte in Europa.“ So fasste Naemi Denz, stellvertretende Geschäftsführerin der VDMA Abfall- und Recyclingtechnik, die Ergebnisse der RETech-Initiative zusammen, die am 1. März in Bonn stattfand und an der die wichtigsten deutschen Branchenverbände VDMA, BDE, bvse und DGAW beteiligt waren.
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Der Getränkehersteller Coca Cola Enterprises und Eco Plastics haben ein Joint Venture vereinbart. Das hat die britische Kunststoff-Recyclingfirma bekannt gegeben. Ziel des Joint Ventures sei, eine Recyclinganlage zu errichten. Mit der 15 Millionen Britische Pfund teuren Anlage solle die Menge der in Großbritannien recycelten Trinkflaschen verdoppelt werden.
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Die Produktion von Edelstahl ist 2010 weltweit um fast 25 Prozent gewachsen. Mit dem Anstieg von 24,9 Prozent auf 30,7 Millionen Tonnen sei ein neues Rekordniveau erreicht worden. Das erklärt das International Stainless Steel Forum (ISSF), das heute die vorläufigen Zahlen für das vergangene Jahr veröffentlicht hat.
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Die Regierungen vieler OECD-Länder versuchen die Verbraucher zu umweltbewusstem Verhalten zu motivieren. Aber welche Schritte versprechen die besten Resultate? Die aktuelle OECD-Studie „Greening Household Behaviour” gebe Hinweise darauf, welche politischen Instrumente geeignet seien, nachhaltiges Verhalten und Recycling in Privathaushalten zu fördern, wie das OECD Berlin Centre mitteilt.
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Die drei Gesellschaften ERV, RBS und PBS sind Anfang März als Betriebsstätten in der Holding Berzelius Logistik Service aufgegangen. Bisher seien sie mit eigenem Fuhrpark für das bundesweite Logistiknetz des Bleirecyclers verantwortlich gewesen. Wie Berzelius mitteilt, will das Unternehmen Synergieeffekte nutzen und den Markennamen Berzelius stärker in den Vordergrund rücken.
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Die Stadtreinigung Hamburg (SRH) hat den „Biomülli“ seit Beginn seiner Einführung am 14. Februar fast 3.500 Mal verkauft. Ein Drittel des Bestandes des neuen kleinen Bruders der Hamburger Biotonne sei damit schon weg, wie die SRH mitteilt.






