Recyclingkarton sorgt für Unruhe bei Cerealien-Produzenten

Die Getreideproduktehersteller Kellogg’s, Weetabix und Jordans verändern ihre Verpackungen. Wie die Unternehmen angeben, seien die Gründe dafür gesundheitliche Bedenken wegen Verpackungen, die aus recyceltem Karton hergestellt seien. Schweizer Wissenschaftler hatten unlängst in einer Studie toxische Chemikalien von recycelten Zeitungen in Lebensmittel-Verpackungen entdeckt.

Der britische Cerialienproduzent Jordans hat eigenem Bekunden zufolge den Einsatz von Recyclingkartonagen vorerst gestoppt. Kellogg’s und Weetabix haben angekündigt, die Menge an Mineralölen, die von Druckfarben stammt, in ihren Verpackungen reduzieren zu wollen

Im vergangenen Jahr haben der Schweizer Chemiker Konrad Grob und seine Kollegen im Kantonalen Labor Zürich unbedruckte Pappschachteln, bedruckte Verpackungen und 119 verschiedene Lebensmittel untersucht. Die Verpackungen waren zum größten Teil aus Recyclingkarton hergestellt. „Viele in Recyclingkarton verpackte Lebensmittel sind mit Mineralöl verunreinigt, deren Mengen unakzeptabel hoch sind“, kritisierte Grob.

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