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Allgemein

  • In Brandenburger Haushalten fällt pro Kopf deutlich weniger Müll an als im Bundesschnitt. Im Jahr 2007 seien auf jeden Märker 395 Kilo Abfall gekommen, das seien 59 Kilo und damit 13 Prozent weniger als deutschlandweit (454 Kilo), teilte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Dienstag in Potsdam mit.

  • Für die Beschäftigten der landeseigenen Sondermülldeponie Ihlenberg bei Schönberg (Nordwestmecklenburg) hat sich das Krebsrisiko nicht weiter erhöht. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Medizinern der Universität Greifswald, wie das Wirtschaftsministerium am Dienstag in Schwerin mitteilte.

  • Wer in der Nähe einer Fabrik, Müllverbrennungsanlage oder eines Heizkraftwerks lebt, kann sich ab sofort im Internet über mögliche Gesundheitsgefahren informieren. Die Europäische Kommission und die Europäische Umweltagentur (EUA) stellten am Montag in Brüssel ein neues Online-Register vor, das Daten über Schadstoffemissionen sowie Menge und Art von Abfällen von mehr als 24.000 Industrieanlagen aus Europa enthält. Erfasst werden 91 Schadstoffe in Luft, Boden und Gewässern.

  • Müllskandal in Brandenburg: Mindestens 100.000 Tonnen Kubikmeter giftiger Abfall werden im Kiessandtagebau Vietznitz vermutet. Seit Wochenbeginn werde das Gelände mit schwerer Technik durchsucht, teilten Staatsanwaltschaft Potsdam, Landeskriminalamt Brandenburg und das Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe am Dienstag mit.

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  • Auf der Müllverbrennungsanlage (MVA) Stellinger Moor dreht sich seit heute eine Windkraftanlage. In einer Höhe von 36 Metern betreibt die Stadtreinigung Hamburg (SRH) auf dem Kesselhaus der MVA am Volkspark diese Windkraftanalge mit vertikaler Drehachse. Laut SRH hat die Anlage eine Leistung von 5.000 Watt.

  • Auf dem Hamburger Gänsemarkt werden die üblichen roten Standpapierkörbe neuen, unterirdischen Großbehältern weichen. Bis zum 12. November sollen hier fünf unterirdische Papierkörbe funktionstüchtig sein, teilt die Stadtreinigung Hamburg (SRH) mit. Die fünf unterirdischen Papierkörbe haben ein Fassungsvermögen von insgesamt 3.250 Litern.

  • Der Energiekonzern RWE will in den USA in die Erzeugung von Strom aus Holzabfällen einsteigen. Die Chancen in diesem Nischengeschäft würden derzeit geprüft, sagte der Chef der RWE-Ökostromsparte Innogy, Fritz Vahrenholt, der „Financial Times Deutschland“ (Donnerstag). „Die Biomasse ist bislang ein völlig unterschätzter Schatz der Amerikaner.“

  • Die Sonderabfallmanagementgesellschaft Rheinland-Pfalz (SAM) wird heute mit einem „Best Practice Certificate“ ausgezeichnet. Der Preis wird in Maastricht im Rahmen des „European Public Sector Award (EPSA) 2009“ vergeben. Wie SAM mitteilt, erhalte die Sonderabfallmanagementgesellschaft die Auszeichnung für ihr Projekt „SAM – 15 Jahre erfolgreiche öffentlich-private Partnerschaft“ in der Rubrik „Neue Formen der partnerschaftlichen Arbeit“. Die SAM ist eines von sieben ausgewählten Projekten aus Deutschland.

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  • Der deutsche Städtetag hat die schwarz-gelbe Koalition vor steuerbedingten Erhöhungen von Müllgebühren gewarnt: „Eine Besteuerung der städtischen Entsorgung würde zwingend zu einer Erhöhung der Müllgebühren führen“, sagte der Vizepräsident des kommunalen Spitzenverbandes und Münchens Oberbürgermeister Christian Ude (SPD), in Berlin.

  • Nach Bürgerprotesten gegen eine geplante Deponie für Bauschutt und gering belastete Böden vor den Toren Lüneburgs steht das Projekt vor dem Aus. Er wolle dem Aufsichtsrat vorschlagen, die Lagerstätte nicht in Brietlingen zu realisieren, teilte der Geschäftsführer der stadt- und kreiseigenen Gesellschaft für Abfallwirtschaft Lüneburg (GfA), Hubert Ringe, am Donnerstag mit.

  • In der Wiederaufbereitungsanlage Karlsruhe (WAK) sollen im September dieses Jahres etwa 58 Kubikmeter flüssige hochradioaktive Abfälle gelagert haben. In ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage von Bündnis 90/Die Grünen über den Rückbau der Wiederaufbereitungsanlage in Karlsruhe widerspricht die Bundesregierung der Darstellung der Fraktion der Grünen, wonach dort 56.000 Kubikmeter hochradioaktiver Flüssigabfall (High Active Waste Concentrate, HAWC) eingelagert seien. Das teilt der Deutsche Bundestag in einer Meldung mit.

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