Stahlwerke haben 2010 wieder mehr Stahl zugekauft

Im vergangenen Jahr haben Stahlwerke und Gießereien mehr Stahl zugekauft als 2009. Bei einer Rohstahlproduktion von 43,830 Millionen Tonnen hätte der Zukauf der Stahlwerke um 28,3 Prozent auf 15,341 Millionen Tonnen zugelegt. Das geht aus den Berechnungen der Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV) hervor. Der Zukauf der Gießereien hätte einen um 13,7 Prozent höheren Wert erreicht.

Die BDSV schätzt, dass die Gießereien 3,120 Millionen Tonnen Stahl zugekauft haben. Die Ausfuhr habe mit 9,176 Millionen Tonnen ein Rekordergebnis erzielt, das um 26,1 Prozent über dem Vorjahreswert lag. Die Einfuhr habe mit 5,305 Millionen Tonnen ein sogar um 37,3 Prozent verbessertes Ergebnis gegenüber dem Vorjahreswert erreicht, wie die BDSV weiter mitteilt.

Der Gesamtversand habe ein Plus von 25,8 Prozent auf 27,637 Millionen Tonnen verzeichnete. Gegenüber 2008 seien es aber noch 3,6 Prozent weniger gewesen. Das Inlandsaufkommen war laut BDSV mit 22,332 Millionen Tonnen um 23,3 Prozent höher als im Vergleichszeitraum 2009, 2,8 Prozent weniger als 2008. Der von der Entsorgervereinigung geschätzte Stahlschrottverbrauch für die Rohstahlproduktion lag 2010 mit 19,137 Millionen Tonnen um 25,9 Prozent über dem des Jahres 2009 (minus 7,6 Prozent gegenüber 2008). Der geschätzte Schrottverbrauch der Gießereien lag mit 5,030 Millionen Tonnen um 14,1 Prozent über dem von 2009 (minus 30,1 Prozent gegenüber 2008.

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