Im dritten Quartal des Jahres 2013 wurde soviel Edelstahl herstellt, wie noch nie zuvor. Nach Angaben der internationalen Edelstahlverbands ISSF gab es aber massiv unterschiedliche Entwicklungen in den einzelnen Ländern.
Im dritten Quartal des Jahres 2013 wurde soviel Edelstahl herstellt, wie noch nie zuvor. Nach Angaben der internationalen Edelstahlverbands ISSF gab es aber massiv unterschiedliche Entwicklungen in den einzelnen Ländern.
Der Stahhersteller Arcelor Mittal hat seine Geschäftszahlen für das zweite Quartal 2013 sowie das erste Halbjahr 2013 veröffentlicht: Demnach konnte der operative Gewinn von April bis Ende Juni gegenüber dem ersten Quartal um 19 Prozent gesteigert werden.
Ein neues Entstaubungsverfahren für die Rohstahlerzeugung verbessert die Energierückgewinnung und das Staubrecycling aus Hochofenabgasen.
Die Treibhausgas-Emissionen sind im Jahr 2010 leicht gestiegen. Mit einer Gesamtemission von 960 Millionen Tonnen bleibe Deutschland aber nach wie vor unter dem Kyoto-Zielwert. Gegenüber 2009 seien 40 Millionen Tonnen und damit 4,3 Prozent mehr Treibhausgase emittiert. Das zeigen erste Berechnungen des Umweltbundesamtes (UBA).
Im vergangenen Jahr haben Stahlwerke und Gießereien mehr Stahl zugekauft als 2009. Bei einer Rohstahlproduktion von 43,830 Millionen Tonnen hätte der Zukauf der Stahlwerke um 28,3 Prozent auf 15,341 Millionen Tonnen zugelegt. Das geht aus den Berechnungen der Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV) hervor. Der Zukauf der Gießereien hätte einen um 13,7 Prozent höheren Wert erreicht.
Der Schrottmarkt hat sich im vergangenen Jahr schrittweise erholt. Der Export habe insgesamt um 23,8 Prozent auf rund 27,5 Millionen Tonnen gesteigert werden können, da sowohl die Rohstahlproduktion (plus 34,2 Prozent) als auch die Gussproduktion (plus 20 Prozent) deutlich gestiegen seien. Das teilt der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) in seiner vorläufigen Schrottbilanz 2010 mit.
In Deutschland wurden im Juli 3,5 Millionen Tonnen Rohstahl erschmolzen. Im Vergleich zum Juli des vergangenen Jahres hat die Produktion um knapp 30 Prozent zugenommen.
Deutschlands größter Stahlhersteller, ThyssenKrupp, hat nach drei verlustreichen Quartalen die Rückkehr in die Gewinnzone geschafft. In ihrem „Zwischenlagebericht 1. Quartal 2009/2010“ weist das Unternehmen zum Beginn des neuen Geschäftsjahres 2009/2010 (Stichtag: 30. September) ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von 313 Millionen Euro aus. Das sind 73 Millionen Euro mehr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Nach dem tiefen Sturz von Minus 28 Prozent auf knapp 33 Millionen Tonnen Rohstahl erwarten die Stahlhersteller in Deutschland für das kommende Jahr eine Zunahme zwischen 10 und 15 Prozent auf dann 36 bis 38 Millionen Tonnen.
Laut der jüngsten Statistik der World Steel Association hat sich die Weltrohstahlproduktion im September weiter erholt. Danach haben die 66 Rohstahlproduzierenden Länder, die regelmäßig an die World Steel Association berichten, rund 107 Millionen Tonnen produziert. Das sind etwa 0,6 Prozent weniger als im September 2008. Im Monatsvergleich hat die Weltrohstahlproduktion seit April 2009 jetzt regelmäßig zugenommen.
92 Millionen Tonnen Stahl wurden weltweit im März produziert. Im Vergleich zum selben Monat ein Jahr zuvor ist das ein Rückgang von 23.5 Prozent. In Deutschland ist der Rückgang mehr als doppelt so hoch.
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