DSD: Weniger Abfall durch Grünen Punkt

Verpackungsverbrauch und Wirtschaftswachstum haben sich in Deutschland entkoppelt. Das teilt DSD – Duales System Holding GmbH mit. Während bis zur Einführung des Grünen Punkts mit dem Bruttoinlandsprodukt auch die Menge an verbrauchtem Verpackungsmaterial angestiegen sei, sei sie seitdem zurückgegangen.

„Die Produktverantwortung, also die Pflicht für die Hersteller, für das Recycling ihrer Verpackungen aufzukommen, hat zu spürbarer Abfallvermeidung geführt“, hebt Stefan Schreiter, Geschäftsführender Gesellschafter und CEO der DSD, hervor.

Zwar steige der Verpackungsverbrauch seit einigen Jahren wieder leicht an. „Wir sehen trotzdem nach wie vor eine starke Lenkungswirkung des dualen Systems“, betont Schreiter. „Dazu kommt, dass wir beim Recycling heute viel weiter sind als beim Start vor gut 20 Jahren.“ Verpackungen des privaten Endverbrauchers seien 1991 nur zu 37 Prozent verwertet worden – heute seien es über 87 Prozent. „Mit unserer Hilfe werden die Verpackungen recyclingfreundlicher“, so Schreiter. Material, das für Verpackungen eingesetzt werde, könne so dauerhaft im Wirtschaftskreislauf geführt werden, statt als Abfall in der Müllverbrennungsanlage zu landen.

Kommentar schreiben

Please enter your comment!
Please enter your name here

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.