Recyclex kann rückläufige Metallpreise teilweise kompensieren

Die Recylex Gruppe hat im ersten Quartal trotz rückläufiger Metallpreise einen soliden Umsatz erreicht. Dieser lag bei 120 Millionen Euro, wie der französische Recyclingspezialist für Blei, Kunststoffe und Zink in seinem heute veröffentlichten Quartalsbericht zum 31. März 2012 mitteilt. Dies seien 3 Prozent weniger als im ersten Quartal 2011. Damals habe der Umsatz auf hohem Niveau gelegen.

„Der im ersten Quartal realisierte Umsatz belegt die starken Verkaufzahlen, die es uns ermöglicht haben, den starken Rückgang des Blei- und Zinkpreises gegenüber dem ersten Quartal 2011 zum Teil zu kompensieren“, erklärte Yves Roche, Vorstandsvorsitzender der Recylex Gruppe.

Die Bleipreise lagen im ersten Quartal im Durchschnitt bei 1.597 Euro je Tonne und damit um 16 Prozent unter den Preisen im Vorjahresvergleichszeitraum. Damals wurden durchschnittliche Preise von 1.905 Euro pro Tonne erzielt. Ähnlich stark sind auch die Zinkpreise gefallen: Von 1.750 Euro pro Tonne auf nur noch 1.5440 Euro pro Tonne. Das entspricht einem Rückgang um 12 Prozent.

In dem nach wie vor hart umkämpften Markt um verwertbares Recycling-Material habe die Gruppe beschlossen, sich auf ihre Marktanteile zu konzentrieren, um ihre Produktionskapazitäten auszuschöpfen und gleichzeitig ihre Produktivität weiter zu steigern, betonte der Recycles-Vorstandsvorsitzende.

Recylex hat Niederlassungen in Frankreich, Deutschland und Belgien. Die Gruppe ist ein Spezialist für das Recycling von Blei und Kunststoffen (aus Kraftfahrzeug- und industriellen Batterien), dem Recycling von Zink aus dem Staub von Elektrostahlwerken, die Produktion von Zinkoxyden sowie von Spezialmetallen für die Elektronische Industrie.

Die Recylex Gruppe beschäftigt eigenen Angaben zufolge nahezu 650 Personen und realisierte 2011 einen Konzernumsatz von 458 Millionen Euro.

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