Markt für Raffinade-Blei etwas im Ungleichgewicht

Der Weltmarkt für Raffinade-Blei war in der Zeit von Januar bis November 2011 etwas im Ungleichgewicht. Es gab einen Überschuss von 157.000 Tonnen zu verzeichnen. Diesen Schluss zieht die International Lead and Zinc Study Group (ILZSG) aufgrund vorläufiger Daten. In diesem Zeitraum wuchsen die gemeldeten Lagerbestände um 211.000 Tonnen, so die ILZSG.

Der Anstieg der weltweiten Minenproduktion von Blei um 9,2 Prozent lag hauptsächlich an den gesteigerten Outputs in China, Indien, Mexiko und der Russischen Föderation, erklären die ILZSG-Analysten. Diese Länder hätten den Produktionsrückgang in Australien, Peru und den USA wieder wettgemacht.

Der globale Output an Raffinade-Blei ist in den ersten elf Monaten des vergangenen Jahres ähnlich stark gewachsen. Wie aus den vorläufigen Daten der Internationalen Blei- und Zink-Studien-Gruppe zu ersehen ist, ist die Produktion um 7,2 Prozent gestiege. China und Indien waren auch hier unter den Wachstumstreibern, neben Deutschland, den USA und Südkorea.

Mit 6 Prozent ist der Anstieg der Nachfrage nach Raffinade-Blei dahingegen etwas geringer ausgefallen. Hier waren China mit einer Steigerung um 9,8 Prozent und USA mit 9,5 Prozent für das Wachstum verantwortlich, während die Nachfrage in Europa nicht wesentlich von der im Vorjahreszeitraum abgewichen sei, so ILZSG.

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