Entsorgungsbetrieb wegen erhöhter PCB-Werte im Altöl stillgelegt

Im entsorgten Altöl eines Entsorgungsbetriebes im Kreis Kleve sind in der zweiten Septemberwoche erheblich erhöhte PCB-Werte festgestellt worden. Der Betrieb sei daraufhin durch den Kreis Kleve stillgelegt worden. Das teilte die Bezirksregierung Ende vergangener Woche mit. Den Beschäftigten des Unternehmens werde ein sogenanntes „Biomonitoring“ angeboten - eine Blutuntersuchung auf PCB-Belastung.

Die erhöhten PCB-Werte im Altöl seien demnach bei einer Altölsammlung am Niederrhein festgestellt worden. Die erhöhten Gehalte seien durch das Entsorgungsunternehmen im Rahmen der Eingangskontrolle ermittelt worden, wie die Bezirksregierung in Düsseldorf weiter mitteilt. Das belastete Altöl sei nach Meldung dieses Befundes durch den Entsorgungsbetrieb an die Behörden bis zur geordneten Entsorgung sichergestellt worden.

Noch am gleichen Tag machte die Bezirksregierung Düsseldorf eigenen Worten zufolge gemeinsam mit dem Landesamt für Natur-, Umwelt- und Verbraucherschutz (LANUV) und dem Kreis Kleve eine Vor-Ort-Kontrolle. Daraufhin wurde durch den Kreis Kleve ein Betrieb am Niederrhein stillgelegt.

Umwelt- und Arbeitsschutzbehörden hätten Ende vergangener Woche die weiteren Untersuchungen abgestimmt, die bereits in der Vorwoche begonnen hätten. Entnommene Proben von PCB-haltigen Ölen werden laut Bezirksregierung zurzeit analysiert und erste Ergebnisse bis Mitte dieser Woche erwartet.

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