Kupfer-Minenproduktion stieg in zehn Jahren um 18 Prozent

Im vergangenen Jahrzehnt ist die weltweite Kupfer-Minenproduktion um 18 Prozent angestiegen. Das berichtet die International Copper Study Group (ICSG) in ihrem neu publizierten statistischen Jahrbuch für die Jahre 2001 bis 2010. 2001 lag die Kupfer-Minenproduktion demzufolge bei 13,6 Millionen Tonnen, im vergangenen Jahr wurden 16,1 Millionen Tonnen produziert. Die Kapazitätsauslastung lag in diesem Zeitraum im Durchschnitt bei rund 87 Prozent.

In den Jahren von 2008 bis 2010 sei allerdings ein drastischer Rückgang der weltweiten Auslastung der Kupfer-Minen auf durchschnittlich 82 Prozent zu verzeichnen gewesen, sagt die internationale Kupfer-Studiengruppe weiter. Hier hätten eine Vielzahl von Faktoren hineingespielt, einschließlich niedriger Gehalte, Arbeiterunruhen, technischer Probleme sowie auch temporäre Stilllegungen oder Produktionskürzungen.

Der Anteil der sekundären Produktion an der Gesamt-Raffinadeproduktion lag in diesem Zeitraum laut ICSG-Zahlen bei durchschnittlich 14 Prozent. In den zurückliegenden zwei Jahren sei der Anteil der Kupfer-Sekundärproduktion auf beinahe 17 Prozent angewachsen. Das führt die International Copper Study Group auf die Auswirkungen von Engpässen bei der Produktion von Kupfer-Konzentraten und auch von höheren Preisen, die für Raffinade-Kupfer gezahlt werden mussten.

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