ISCG-Bilanz für September zeigt Defizit bei Kupfer-Produktion

Auf dem internationalen Kupfermarkt gab es im September ein Produktionsdefizit von ungefähr 80.000 Tonnen. Das teilt die internationale Kupfer-Studiengruppe ICSG anhand vorläufiger Zahlen mit. Insgesamt habe es in den ersten neun Monaten dieses Jahres ein Defizit von 436.000 Tonnen gegeben.

Im Vergleichszeitraum des Vorjahres herrscht ein Defizit von circa 55.000 Tonnen. ICSG führt das diesjährige Defizit auf die unvorhergesehen große Nachfrage zurück.

Von Januar bis September 2010 ist den ICSG-Ausführungen zufolge der Verbrauch von Kupfer weltweit um 8 Prozent gewachsen. Das seien ungefähr 1.09 Millionen Tonnen Kupfer gewesen, so ICSG. Nach dem schwachen Krisenjahr 2009 ist der Verbrauch in der Europäischen Union, Japan und den USA um jeweils 11 Prozent, 27 Prozent beziehungsweise 7 Prozent angesteigen.

Obwohl eine Steigerung zu verzeichnen sei, lägen die Verbrauchsraten in der EU, Japan und Amerika noch immer unterhalb des Vorkrisen-Niveaus. China hat dagegen 2009 stark nachgefragt und in diesem Jahr einen vergleichsweise nur geringen Zuwachs der Nachfrage von 4,5 Prozent verbucht.

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