BDSD macht weiter und will neue Maßstäbe setzen

Die Mitglieder des Bundesverbandes Dualer Systeme Deutschland (BDSD) haben auf ihrer gestrigen Vorstandssitzung in Berlin weitere Standards vereinbart, „die Maßstäbe in der Branche setzen werden“. Näheres darüber, wie der BDSD nach dem Rückzug der Duales System Deutschland GmbH weitermachen will, teilte der Verband nicht mit.

In ihrem heutigen Statement teilt der BDSD weder Details zum Hintergrund des DSD-Austritts noch Näheres über die Zukunft des Verbandes mit. Am Ende der Pressemitteilung wird lediglich BDSD-Präsident Raffael A. Fruscio (Redual) mit folgenden Worten zitiert: „Unsere Arbeit macht gute Fortschritte. In der gestrigen Vorstandssitzung haben wir weitere Standards vereinbart, die Maßstäbe in der Branche setzen werden. Wir werden unsere Charta nächste Woche der Öffentlichkeit vorstellen und sie wird die Branche bewegen.“

Zugleich begrüßt der Verband die Ergebnisse der gestern in Berlin vorgestellten Studie der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung mbH (GVM). Fruscio: „Die Studie belegt eindeutig, dass sich der Markt stabilisiert hat und ein Zuwachs des Lizenzierungsgrades von mehr als 6 Prozent in diesem Jahr zu verzeichnen ist. Die Novelle wirkt, denn auch 2010 ist von weiteren Steigerungen in der Vertragsmenge auszugehen.“

Laut Vizepräsident Michael Heising (Vfw AG) ist es für den BDSD als Mitauftraggeber der Studie wichtig, „frühzeitig die Auswirkungen der Novelle wissenschaftlich fundiert beurteilen zu können und auch so früh wie möglich Schwachstellen in der Umsetzung aufzudecken.“

Zugleich bekräftigt der Verband die rechtskonforme Umsetzung der Verpackungsverordnung, die Einhaltung von Qualitätsstandards sowie ein Gütesiegel für duale Systeme als seine drei wesentlichen Ziele.

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