Den Mitgliedern der Organisation der „Unabhängigen Sachverständigen für Verpackungsentsorgung und Produktverantwortung – USV“ gehen die Empfehlungen der Initiative verpackVkonkret zur Standardisierung der Qualität dualer Systeme zu weit.
Den Mitgliedern der Organisation der „Unabhängigen Sachverständigen für Verpackungsentsorgung und Produktverantwortung – USV“ gehen die Empfehlungen der Initiative verpackVkonkret zur Standardisierung der Qualität dualer Systeme zu weit.
Der Bundesverband Dualer Systeme Deutschland (BDSD) hat seine „Charta zur Sicherstellung hoher Qualitätsstandards bei der Erfassung, Sortierung und Verwertung von Verkaufsverpackungen“ um eine Wirtschaftsprüflinie erweitert und eine Verfahrensordnung bei Verstößen gegen die Charta verabschiedet.
Gemischte Kunststoffe aus Verpackungsabfällen können nicht nur zu Parkbänken verarbeitet werden. Sie eignen sich ebenso zur Herstellung von Bahnschwellen.
Die Duales System Deutschland GmbH (DSD) hat die gesetzlich vorgeschriebenen Verwertungsquoten 2009 erneut deutlich übererfüllt. Gleichzeitig sind die bei dualen Systemen beteiligten Mengen, aufgrund derer die Verwertungsquoten berechnet werden, gegenüber 2008 gestiegen, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens.
Das Umweltbundesamt (UBA) will in Kürze prüfen lassen, ob die Sonderstellung biologisch-abbaubarer Kunststoffverpackungen gerechtfertigt ist. Diese Verpackungen sind von der Rücknahme- und Pfandpflicht bis Ende 2012 befreit.
Der Anteil des wiederverwerteten Altglases hat 2008 ein Rekordhoch von 64 Prozent erreicht. Dies geht aus der heute veröffentlichten Statistik der Europäischen Behälterglas Vereinigung (FEVE) für das Jahr 2008 hervor.
Die neue gemeinsame Prüfrichtlinie aller dualen Systeme zur Plausibilisierung der Planmengenmeldungen bleibt weiter umstritten. In ihrer heutigen Pressemitteilung betont der geschäftsführende Gesellschafter der Reclay Group, Raffael A. Fruscio, dass sein Unternehmen einer solchen Übereinkunft nur zustimmen kann, wenn diese keinerlei kartellrechtliche oder fachliche Stolpersteine enthält.
Ein neuer Umweltrechner macht die Vorteile von Mehrweg- gegenüber Einwegverpackungen beim Transport von Obst und Gemüse in Europa anschaulich. Wie die Stiftung Initiative Mehrweg (SIM) vor kurzem mitteilte, können mit Hilfe des Umweltrechners die Umweltauswirkungen rasch verglichen werden.
Mit deutlicher Kritik hat der Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE) auf den Vorschlag für eine grundlegende Neuordnung der Verpackungsverordnung reagiert, den die Entsorgungsverbände bvse und BDSD gemeinsam mit kommunalen Verbänden heute in Bonn vorstellten. Der Vorschlag sei „purer Aktionismus“.
Weder die Arbeitsgemeinschaft Verpackung und Umwelt (AGVU) noch der Handelsverband Deutschland (HDE) befürworten derzeit eine grundsätzliche Neuorganisation der Verpackungsentsorgung in Deutschland. Sie warnen vor einer „Recycling-Steinzeit“.
Die Entsorgung von Verpackungen muss nach Ansicht der rheinland-pfälzischen Umweltministerin Margit Conrad überdacht und neu geordnet werden – so weit erforderlich auch durch die Novellierung der Verpackungsverordnung.
Conrad: „Wir brauchen eine verbraucherfreundliche Wertstofferfassung in den privaten Haushalten.“ Die Ministerin begrüßt ausdrücklich ein entsprechendes Konzeptpapier einiger privater und kommunaler Entsorgungsverbände.
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