E.ON Energy from Waste sieht Chancen in Europa

Die E.ON Energy from Waste AG (EEW), vorher BKB AG, blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2007 zurück.

Ein zweistelliges Wachstum bei einem Gesamtumsatz von 254 Millionen Euro, der Baubeginn von mehren Neubauprojekten und eine Neuausrichtung im E.ON-Konzern lassen den E.ON Energy from Waste-Vorstand mit Vorstandsvorsitzenden Carsten Stäblein, Personaldirektorin Veronika Keller-Lauscher und Dr. Jörg Zunft, Ressort Markt und Technik, optimistisch in die Zukunft blicken. Das weitere Wachstum soll vor allem im europäischen Ausland vorangetrieben werden. Der Vorstand strebt an, beim Umsatz bis 2015 die Milliardengrenze zu erreichen. Akutes Inlandsproblem „Tonkuhle“ Als akutes Problem bezeichnet der EEW-Vorstand die in diesen Wochen entdeckten illegal abgelagerten Mengen in Ton- und Kieskuhlen. Es reiche nicht, dort den Betrieb einfach nur einzustellen. „Der Müll muss wieder entfernt und ordnungsgemäß entsorgt werden, sonst erleiden Menschen und Umwelt heftigen Schaden“, betont Stäblein. Zudem sei dieses Handeln eindeutig gesetzeswidrig und gehöre entsprechend deutlich bestraft. „Geschieht dies nicht, sehen wir Investitionen und Arbeitsplätze gefährdet“, unterstreicht Stäblein.

Wachstum im Ausland

Der Geschäftsbereich E.ON Energy from Waste ist nach der zum Jahresanfang erfolgten vollständigen Integration der ehemaligen Sotec mit einem Anteil von annähernd 20 Prozent Marktführer in Deutschland. Der Anlagenverbund verfügt über eine Verbrennungskapazität von zirka 3,5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr. Diese erzeugen ungefähr 1.600 Gigawattstunden Fernwärme und 1.200 Gigawattstunden Strom. Weitere vier Anlagen mit einer Kapazität von etwa einer Million Tonnen sind zurzeit im Bau. Das weitere Wachstum soll vornehmlich im europäischen Ausland erfolgen. Mit dem Neubau im Niederländischen Delfzijl, Provinz Groningen, ist der erste Schritt bereits getan. Ab Mitte des Jahres wird ein weiteres Projekt in Luxemburg umgesetzt. Weitere sollen zum Beispiel in Großbritannien und Polen folgen.

Energie aus Abfall ist Umweltschutz

E.ON Energy from Waste erzeugt umweltfreundlichen Strom, Fernwärme und Prozessdampf durch die Verbrennung von Abfall. Hierfür entwickelt, baut und betreibt E.ON Energy from Waste Abfallverbrennungsanlagen auf hohem technischen und ökologischen Niveau. Bei der Abfallverbrennung entziehen die modernen Anlagen der Umwelt nahezu sämtliche Schadstoffe und leisten somit einen bedeutenden Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz, denn die Erzeugung der Energie ist überwiegend CO2-frei.

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