Mindestlohn für Entsorgungsbranche

Ungeachtet des politischen Streits über Mindestlöhne wollen nach der Post-Branche zahlreiche weitere Bereiche feste Lohnuntergrenzen einführen: Arbeitgeber aus der Zeitarbeitsbranche, der Entsorgungswirtschaft und des Wach- und Sicherheitsgewerbes sprachen sich Medienberichten zufolge für Mindestlöhne aus. Auch der Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft kündigte noch für den Januar Verhandlungen mit der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di an.

Nach Angaben der Gewerkschaft führt diese „ernsthafte Gespräche“ mit der Entsorgungswirtschaft. So sollen zwar in der Branche mit insgesamt rund 160.000 Beschäftigten bereits am 10. Januar Verhandlungen geführt werden. Man wolle, erklärte ein Sprecher des Bundesverbands der Deutschen Entsorgungswirtschaft (BDE), dem Lohndumping Einhalt gebieten. „Über 7,50 Euro kann man reden, aber nicht über 10 Euro und mehr“, sagte ein BDE-Sprecher. Der Tariflohn liegt zwischen 7,20 Euro pro Stunde (Ost) und 7,60 Euro (West). Ver.di hat allerdings Forderungen, die deulich höher liegen.

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