FH Südwestfalen will Ingenieure für Kunststofftechnik ausbilden

Die Fachhochschule Südwestfalen will zum Wintersemester 2008/09 in Iserlohn einen eigenständigen Studiengang Kunststofftechnik mit dem Abschluss "Bachelor of Engineering" anbieten. Unterstützung erhält die Fachhochschule vom Kunststoff-Institut für die mittelständische Wirtschaft NRW GmbH (KIMW) in Lüdenscheid. Einen entsprechenden Kooperationsvertrag besiegelten FH-Rektor Jörg Liese und die Geschäftsführer Stefan Schmidt und Thomas Eulenstein Ende des vergangenen Jahres.

Wie die Fachhochschule Südwestfalen mitteilte, fehlen derzeit die notwendigen Ressourcen zur Einrichtung des Studiengangs Kunststofftechnik. Um dieses Problem zu lösen, arbeitet die FH bei der Personal- und Sachausstattung mit der KIMW zusammen. Die Hochschule ist Trägerin des Studiengangs. Die Studierenden sind dort eingeschrieben und auch die akademische Verantwortung einschließlich Qualitätssicherung und –kontrolle liegt bei der Fachhochschule Südwestfalen. Das Institut stellt für einen Teil der Lehre geeignete Lehrkräfte sowie Räumlichkeiten und Anlagen zur Verfügung. Das Lüdenscheider Kunststoff-Institut hat eigens dafür eine gemeinnützige KIMW-Qualifizierungs GmbH für die Abwicklung gegründet.

Die Koordination der Zusammenarbeit zwischen den Partnern übernimmt Paul Thienel, Dozent für das Lehrgebiet Fertigungsverfahren/Kunststoffe und Kunststoffverarbeitungsmaschinen an der FH. Nach der Emeritierung von Thienel im Sommersemester 2009 finanziert laut Fachhochschule eine Sponsorengemeinschaft des Kunststoff-Instituts der Fachhochschule eine halbe Stiftungsprofessur für die Nachfolge.

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