Anzeige

SCHLAGWORTE: Verpackungen

Hessen sammelt 761.000 Tonnen Verpackungsmüll

| In Hessen wurden im Jahr 2010 fast 761.000 Tonnen Verpackungsabfälle eingesammelt. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, waren dies gut 6 Prozent mehr als im Krisenjahr 2009. Gegenüber 2008, als die Wirtschaftskrise erst geringe Auswirkungen hatte, sei der Zuwachs nur halb so hoch ausgefallen. Im Zehn-Jahres-Vergleich ist die Menge der Verpackungsabfälle allerdings um 8 Prozent gesunken

Briten steigern Sammelquote für Plastik-Verpackungen

| Die Briten haben im Jahr 2010 über 281.000 Tonnen Kunststoffflaschen für ein Recycling gesammelt. Das seien 6,5 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Das geht aus einer neuen Untersuchung zur Sammlung von gebrauchten Haushalts-Plastik-Verpackungen von Recoup hervor. Die Recycling-Quote für Plastikflaschen liege damit bei 48,5 Prozent, wie das Netzwerk aus Mitgliedern und Organisationen der gesamten Kunststoff-Wertschöpfungskette darlegt.

Rüffel aus Brüssel für Polen und Slowakei

| Polen und die Slowakei werden von der EU-Kommission zur Einhaltung von EU-Rechtsvorschriften gedrängt. Polen wird dazu aufgefordert, die ordnungsgemäße Entsorgung von Altfahrzeugen sicherzustellen, während die Slowakei wegen der nicht erfolgten Umsetzung von Rechtsvorschriften für Verpackungen und Verpackungsabfälle gerügt wird. Das hat die Europäische Kommission bekannt gegeben.

Stabile Nachfrage nach Alu-Verpackungen

| Die Hersteller von Verpackungen aus Aluminium sind mit dem Geschäftsjahr 2011 zufrieden. „Wir verzeichnen zwar einen leichten Produktionsrückgang von minus 1 Prozent, dieses hängt jedoch mit technischen Entwicklungen zusammen“, erklärte GDA-Geschäftsführer Christian Wellnerdes Gesamtverbandes der Aluminiumindustrie. Gute Nachrichten kommen laut GDA auch vom Verpackungsrecycling.

Kunstpreis für Recycling-Designerin Gélébart

| Kann man Design und ökologischen Anspruch verbinden? Die französische Recycling- Designerin Katell Gélébart tut es. Seit über zehn Jahren kreiert sie Kleidung, Taschen, Lampen, Möbel und andere Objekte. Konsequent nutzt sie ausschließlich Materialien, die bereits vorhanden sind. Dafür erhielt sie jetzt den Kairos-Preis der Toepfer-Stiftung, mit 75.000 Euro einer der höchst dotierten Kunstpreise Europas.

Große Unterschiede bei Kontrolle der Verpackungsentsorgung

| Unternehmen in Deutschland melden jährlich fast zwei Millionen Tonnen an Verpackungen nicht ordnungsgemäß an und ersparen sich so Entsorgungskosten in Höhe von über 700 Millionen Euro. Das sagt Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) in ihrem heute vorgestellten „Ampel-Ranking“. Darin bekommen Thüringen, Berlin, Bremen und Rheinland-Pfalz von der DUH die Rote Karte. Best-Practice-Beispiele in NRW, Bayern und Sachsen-Anhalt beweisen, dass eine Kontrolle möglich ist.

Briten recyceln so viel Holz wie noch nie

| So viel Holzpaletten und Holzverpackungen wie noch nie werden in Großbritannien recycelt beziehungsweise repariert und wiederverwertet. Das geht aus einer neuen umfassenden Studie hervor, die die britische Timber Packaging & Pallets Confederation (TIMCON) im Dezember vorgestellt hat. Demach sei die Menge der recycelten oder wiederverwendeten Paletten in den Jahren 2009 und 2010 von 55 auf 62,2 Prozent gestiegen.

UK plant strengere Recycling-Vorgaben für Verpackungen

| Die britische Umweltministerin Caroline Spelman würde gern strengere Recyclingziele für Verpackungen einführen. Ihr Ministerium hat dazu auch schon Vorschläge erarbeitet. Das Ministerium für Umwelt, Ernährung und Angelegenheiten des ländlichen Raums (Defra) glaubt, dass mit den neuen Vorgaben bis 2017 400.000 Tonnen weniger Verpackungsabfälle deponiert werden. Daneben würde die Ressourcen-Effizienz erhöht, indem mehr rezyklierbare Materialien wieder verfügbar gemacht würden.

Umfrage: Weihnachtsverpackungen werden großteils recycelt

| Weihnachtszeit ist Geschenkezeit. Und diese wollen schön verpackt sein. Nur was tut der Verbrauchen am nächsten Tag mit der Verpackung? Eine Umfrage in Österreich hat jetzt herausgefunden, dass immerhin fast die Hälfte der Beschenkten, das Papier wiederverwendet. Im Restmüll landet angeblich fast gar nichts.

Papierindustrie verpflichtet sich zur Reduzierung von Mineralölen

| Die papierbasierte Verpackungsindustrie hat eine europaweite Selbstverpflichtung bezüglich Mineralölen in Lebensmittelverpackungen vereinbart. Das erklären die beiden Papierverbände Confederation of European Paper Industries (CEPI) und International Confederation of Paper and Board Converters in Europe (CITPA). Damit werde die Verwendung von Druckfarben sowie Prozesschemikalien, die auf mineralischen Ölen basieren, geringer, sind die beiden Verbände überzeugt.

Neue Migrationsbarriere für Recyclingkarton

| Das schwedische Unternehmen Xylophane hat eine Migrationsbarriere für Kartonverpackungen auf Basis von Reststoffen entwickelt. Ausgangsmaterial ist dem Unternehmen zufolge das Kohlenhydrat Xylan, das aus Getreideschalen und Kleie extrahiert wird. Mit lebensmittelsicheren Additiven vermischt, werden Mineralöle zu 90 Prozent zurückgehalten, so der Hersteller.

Leises Verdichten im 9:1-Verhältnis

| Der emsländische Maschinenhersteller Heinz Bergmann hat eine neue Pack-Station zum Verdichten von Verpackungsmaterialien entwickelt: den Roto-Baler PS 1400E. Damit können dem Unternehmen zufolge Kartonagen aus Wellpappe so komprimiert werden, dass im Verhältnis 9 zu 1 ein bis zu 400 Kilogramm starker Ballen entsteht.

Zentek startet Europaportal zu Entsorgungsfragen

| Der Entsorgungsdienstleister Zentek hat sein Online-Informationsangebot um ein Europaportal erweitert. Das frei zugängliche Portal ist in die bestehende Webseite des Gemeinschaftsunternehmen integriert. Es biete grundlegende Informationen über die abfallrechtlichen Bestimmungen in Europa, wie Zentek sagt. Interessierte fänden zu jedem Land die entsprechenden Regelungen für die Bereiche Elektro-Altgeräte, Verpackungen und Batterien.

DUH stoppt Werbekampagne von Danone

| Danone stoppt seine Werbekampagne für seine Joghurtbecher aus PLA-Biokunststoff. „Danone hat Verbrauchertäuschung eingeräumt und nimmt die irreführend beworbenen Activia-Becher aus dem Handel - und kommt einer Gerichtsentscheidung zuvor.“ Das teilt die Deutsche Umwelthilfe (DUH) mit. DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch fordert Handelsunternehmen auf, auf PLA-Becher, die nicht recycelt werden, zu verzichten.
Lesen, was die Branche bewegt
Newsletter
Bleiben Sie auf dem Laufenden und erhalten Sie einmal wöchentlich den RECYCLING magazin Newsletter.
Registrieren
Ich bin damit einverstanden, dass die DETAIL Business Information GmbH mir regelmäßig individualisierte spannende Neuigkeiten und Veranstaltungen per E-Mail zusendet. Die Verarbeitung meiner personenbezogenen Daten erfolgt entsprechend den Bestimmungen in der Datenschutzerklärung. Ich kann meine Einwilligung gegenüber der DETAIL Business Information GmbH jederzeit widerrufen.
close-link